Takefusa Kubo: Real profitiert von Transfer-Bock

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Spanien,

Real Madrid verpflichten das japanische Mega-Talent Takefusa Kubo und schlägt der Konkurrenz aus Paris und Barcelona damit offenbar ein Schnippchen.

Takefusa Kubo
Takefusa Kubo bei einem Zusammenzug der japanischen Fussballnationalmannschaft. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Woche verpflichtete Real Madrid den Japaner Takefusa Kubo.
  • Dabei waren die Königlichen die einzige die wussten, dass Kubo ablösefrei zu haben ist.

Vergangene Woche gab Real Madrid die Verpflichtung des japanischen Fussball-Juwels Takefusa Kubo bekannt. Dabei haben die Königlichen offenbar von einem Fehler in der Scouting-Abteilung von PSG und Barça profitiert.

Zunächst berichteten spanische Zeitung von einer Ablöse in der Höhe von zwei Millionen Euro. Nun schreibt die spanische «Marca» jedoch, dass der Vertrag von Takefusa Kubo beim FC Tokyo bereits am 1. Juni ausgelaufen ist. Ausser den Königlichen wusste offenbar aber niemand davon.

Bei Paris Saint-Germain und den FC Barcelona dachte man angeblich, dass der Kontrakt des 18-Jährigen noch bis zum 31. Januar 2020 laufe. Eine Fehlinformation, die auch durch einen falschen Eintrag bei «Transfermarkt» vermeintlich unterstützt wurde.

Im Gegensatz zu den Madrilenen hätten sich die Konkurrenten im Buhlen um den jungen Japaner zurückgehalten. Bei einem noch laufenden Vertrag dürfen Interessenten ohne Zustimmung des Vereins erst sechs Monate vor Vertrags-Ablauf mit dem Spieler verhandeln.

Real Madrid dürfte der Lapsus der Konkurrenz mehr als nur egal sein. Mit Takefusa Kubo hat Real nach eigener Aussage «einen der aussichtsreichsten jungen Spieler der Welt» verpflichtet.

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