Torflut in der Super League
Das Wichtigste in Kürze
- In der Super League wurden am Wochenende bis zu 36 Grad gemessen.
- Das hindert die Teams aber nicht an Spektakel-Fussball.
Der Kunstrasen im Berner Wankdorf speichert die Hitze besonders gut: Vor dem Duell mit Cupsieger FCZ wird eine Bodentemperatur von 41, 9 Grad gemessen! Gleichzeitig wird in Sion VS beim Romand-Derby gegen Xamax der Schweizer Jahresrekord gebrochen: 36,2 Grad heiss ist es im Stade de Tourbillon.
Rekord knapp verfehlt
Der Spielfreude scheint die Hitze aber nicht zu schaden: Mit 24 Toren wird der Höchstwert aus der Saison 16/17 (27 Treffer) nur knapp verfehlt. Bereits am Samstag fallen in zwei Partien satte zwölf Tore: Dem FC Basel gelingt beim 4:2-Sieg über GC ein Befreiungsschlag und Luzern gewinnt gegen Lugano mit dem gleichen Resultat erstmals in dieser Saison. Und: In beiden Spielen wird der Tor-Rekord aus der Hand gegeben. Lugano-Stürmer Carlinhos junior und die GC-Spieler Djuricin und Sigurjonsson verhindern mit ihren verschossenen Penaltys den Rekordwert.
Auch am Sonntag ist es unglaublich heiss – doch die Tor-Produktion hält an: YB gewinnt gegen den FCZ mit 4:0 und St. Gallen kann endlich wieder mal ein Heimspiel für sich entscheiden (3:2 gegen Thun). Die Hitzeschlacht im Wallis entscheidet Sion gegen Aufsteiger Xamax mit 3:0 für sich.
Es wird kühler
Ob diese Quote anhält? Für das kommende Wochenende werden angenehmere Temperaturen erwartet: Statt 36 Grad dürfen die Super-League-Kicker bei 25 Grad auflaufen.