Tribünen-Zeugnis: Schwacher GC-Auftritt – FCL-Jashari überragt alle!
Das Wichtigste in Kürze
- Ardon Jashari schiesst den FC Luzern bei GC zurück auf die Siegesstrasse.
- GC bleibt nach dem Sieg gegen den FCB unter den Erwartungen.
- Entsprechend gibt es für die Zürcher eine tiefe Note.
Der FC Luzern findet auswärts bei GC nach zwei Niederlagen zum Siegen zurück. Für die Zentralschweizer wird Captain Ardon Jashari beim 1:0-Erfolg zum Matchwinner.
GC hingegen geht nach einem schwachen Auftritt als Verlierer vom Platz. Die Zürcher bleiben am Samstagabend offensiv zu harmlos und defensiv zu anfällig.
Hier kommen die Noten zum Spiel.
GC
Verglichen mit dem Sieg vor einer Woche gegen den FC Basel war dies ein Rückschritt. Der einzige, welcher mit seiner Leistung zufrieden sein kann, ist Torwart Justin Hammel. Seine Mitspieler dürfen sich im Kollektiv überlegen, ob die Leistungen den Erwartungen entsprochen hat – und werden zum Fazit gelangen: NEIN!
GC fehlte ohne Häuptling Amir Abrashi die Ordnung, die Sicherheit und die Präsenz im Mittelfeld. Seko und Meyer haben da ein ganz dünnes Süppchen abgeliefert. Morandi fehlte mit seinen Ideen – so war es insgesamt ein ungenügender und schwacher Auftritt.
Die Stürmer waren so gut wie nicht zu sehen oder völlig harmlos. Und ausgerechnet Stürmer Mohmoh war die Quelle zum entscheidenden Gegentor. Die Abwehr konnte froh sein, dass FCL-Chader seine regelmässigen Torchancen nicht konsequent genutzt hat und hatte keinen sattelfesten Eindruck hinterlassen.
Nächstes Wochenende ist man bei Stade Lausanne-Ouchy zu Gast. Beim Tabellen-Schlusslicht müssen wieder Punkte her, wenn man mit dem Barrage-Platz nichts zu tun haben will.
FC Luzern
Der Sieg des FCL geht in allen Belangen in Ordnung, die Innerschweizer, wieder mit Max Meyer und Puis Dorn am Start, waren das klar bessere Team.
Nati-Kicker Ardon Jashari wieder auf seiner gewohnten Position zeigt, wie wichtig er für das Team sein kann und ist. Ardon war der beste Spieler auf dem Platz und hatte eine sagenhafte Präsenz, so war es absolut kein Zufall, dass Ardon sich mit dem Siegtor selbst belohnte und zusätzlich natürlich sein Team. An dieser Stelle die Note 6 für Jashari!
Der einzige Vorwurf an die Luzerner ist, dass die Frick-Jungs nicht mehr Tore erzielt haben. Chader hat mehr als eine gute Chance, einmal prallte sein Schuss auch noch am Posten ab. Eine 1:0 Führung ist immer heikel und es wäre ein Hohn gewesen, wenn sich die Luzerner noch um die 3 Punkte gebracht hätten.
Ein wichtiger Sieg für die Innerschweizer nach 2 Niederlagen in Folge auch mit dem Blick auf die Tabelle.