VAR – Schiri-Boss: «Wir sind nicht hundert Prozent zufrieden»

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Bern,

Der VAR soll nur eingreifen wenn unbedingt nötig, so Daniel Wermelinger. Der betrachtete so die vergangene Saison kritisch.

Super League var
Anfang Mai sorgte ein Entscheid von Luca Cibelli (rechts) in der Super League für Diskussionen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Saisonbilanz wurde von den Schweizer Spitzenschiedsrichtern gezogen.
  • Beim VAR hofft Schiri-Boss Daniel Wermelinger auf mehr Zurückhaltung.
  • Bei Abseitsentscheidungen soll, in der kommenden Spielzeit, die kalibrierte Linie helfen.

Platz für Verbesserungen sehen die Verantwortlichen des Ressorts Schiedsrichter im Schweizer Fussball. Besonders im Hinblick auf die ausgelaufene Saison und den entsprechenden Leistungen auf dem Spielfeld.

«Wir sind zufrieden, aber nicht hundert Prozent glücklich. Eine erste Analyse hat gezeigt, dass wir besser werden müssen.» So das Fazit des Chefs der Schweizer Spitzenschiedsrichter, Daniel Wermelinger.

In der letzten Saisonphase der Super League nahm die Kritik an den Schiedsrichtern zu. Schiri-Boss Daniel Wermelinger sieht Platz für Verbesserungen.

Daniel Wermelinger
Schiri-Boss Daniel Wermelinger kritisierte den zu häufigen Gebrauch des VAR. - football.ch
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Besser werden heisst, umstrittene oder sogar falsche Entscheide auszuschliessen. Und so auch hoch emotionale Diskussionen nach den Spielen zu vermeiden. Solche, wie sie sich nach den Partien Sion gegen Winterthur (0:1) und Basel gegen Zürich (0:2) Anfang Mai zugetragen haben.

Schiri-Boss Wermelinger wünscht sich VAR-Zurückhaltung

Je mehr richtige Entscheide die Schiedsrichter auf dem Platz fällen, desto weniger ist das Einschreiten des VAR nötig. Wermelinger wünscht sich auch mehr Zurückhaltung des VAR und eine entsprechend höher liegende Schwelle für Interventionen. «Der VAR soll nur dann eingreifen, wenn ein klarer Fehler vorliegt.»

Super League
In der Super League haben sich die kritischen Stimmen gegen die Schiedsrichter zuletzt vermehrt. - keystone

Die eben zu Ende gegangene Saison war die vierte in der Super League, in der der VAR zum Einsatz kam. Im Vergleich zur vorletzten Meisterschaft gab es etwas weniger Überprüfungen. Bei 1232 Interventionen wurde der ursprünglich gefällte Entscheid in 74 Fällen geändert.

Die Bestrebungen im Sinne der Fairness gehen auch aus technischer Warte weiter in der Super League. Als zusätzliche Hilfe steht den Schiedsrichtern ab der nächsten Saison die kalibrierte Abseitslinie zur Verfügung.

Super League (11.12.2024)SpSNUTorePkt
1.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys362141182:3074
2.Servette LogoServette361461653:4858
3.FC Lugano LogoFC Lugano361591259:4757
4.FC Luzern LogoFC Luzern3613121156:5250
5.FC Basel LogoFC Basel3611111451:5047
6.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen3611131266:5245
7.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich361216856:6444
8.FC Zürich LogoFC Zürich3610121441:5544
9.FC Winterthur LogoFC Winterthur36820832:6632
10.FC Sion LogoFC Sion367191041:7331
Super League (11.12.2024)SpPkt
1.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys3674
2.Servette LogoServette3658
3.FC Lugano LogoFC Lugano3657
4.FC Luzern LogoFC Luzern3650
5.FC Basel LogoFC Basel3647
6.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen3645
7.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich3644
8.FC Zürich LogoFC Zürich3644
9.FC Winterthur LogoFC Winterthur3632
10.FC Sion LogoFC Sion3631

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Kommentare

User #1052 (nicht angemeldet)

Die Schiedsrichter zusammen mit dem VAR haben diese Saison miserable Leistungen geboten, Herr Wermelinger. Bünzlig wo nicht nicht angebracht, Augen zu, wo man hinschauen muss. Das CL Spiel Basel gegen Fiorentina hatte einen sehr souveränen Schiedsrichter, diesen sollte man als Lehrbeispiel nehmen, wie man man gut und souverän ein Spiel leitet.

Aquarius88

Richtig zu viele Entscheidungen wurden für den FCB gegeben! Ansonsten wäre der FCB abgestiegen!

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