VfL Wolfsburg: Renato Steffen spricht über neue Rolle als Allrounder
Renato Steffen entwickelt sich beim VfL Wolfsburg zur Allzweckwaffe. Der Nati-Crack spricht über die Umstellung vom Flügelspieler zum Verteidiger.
Das Wichtigste in Kürze
- Renato Steffen springt beim VfL Wolfsburg überall dort ein, wo personelle Sorgen sind.
- Der geborene Flügelspieler spricht über seine Transformation zum Allrounder.
In der Super League spielt sich Renato Steffen vor allem mit seinen Offensivqualitäten in die Notizbücher der Bundesliga-Teams. Beim FC Thun, YB und FCB erzielt der 28-Jährige in 149 Meisterschaftsspielen 35 Tore und liefert 36 Mal die Vorlage.
Seit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg im Winter 2018 entwickelt sich Steffen aber mehr und mehr zur Allzweckwaffe. Vor der Corona-Zwangspause springt der Schweizer Nati-Crack überall dort ein, wo sein Club gerade personelle Sorgen hat.
Eine Umstellung, an die sich Steffen erst gewöhnen muss. «Die Position als Flügelstürmer habe ich voll und ganz verinnerlicht. Auf den Seiten fühle ich mich zuhause», sagt er gegenüber der deutschen «Sport Bild».
Mittlerweile scheint sich Steffen allerdings an die neue Aufgabe in der Verteidigung des VfL Wolfsburg gewöhnt zu haben. Ob rechts und links vorne oder auch rechts und links hinten, der Schweizer bringt seine Qualitäten überall ein.
«Verteidigen war nie meine Kernaufgabe. Ich habe ein bisschen gebraucht, den Spass am Verteidigen zu finden», meint Steffen. Seine Lieblings-Position bleibe aber vorne. Dort könne er der Mannschaft nach wie vor am meisten helfen.
Vorerst werden die Schweizer Cracks Steffen, Mbabu und Mehmedi in Diensten des VfL Wolfsburg aber durch die Corona-Pause ausgebremst. Etwas enttäuscht meint Renato Steffen: «Ich war zuletzt gut drauf, habe gute Spiele gemacht auf den verschiedenen Positionen. Ich hoffe, dass ich weiter auf diesem Level bin, wenn es irgendwann wieder los geht.»