Werder Bremen trennt sich von Trainer Nouri
Die 0:3-Niederlage gegen den FC Augsburg zieht Konsequenzen nach sich: Werder Bremen entlässt den Trainer.
Das Wichtigste in Kürze
- Das zehnte sieglose Spiel war eines zuviel: Werden Bremen zieht die Reissleine.
- Alexander Nouri hatte die Mannschaft im Herbst 2016 übernommen.
- Die Nachfolge ist noch offen.
Werder Bremen steht in der Bundesliga nach zehn Partien auf Rang 17 - und hat immer noch kein Spiel gewonnen. Jetzt zieht der Verein die Notbremse, feuert Trainer Alexander Nouri (38.)!
Der Deutsch-Iraner hatte die Mannschaft im September 2016 übernommen und in der letzten Rückrunde beinahe ins internationale Geschäft geführt.
In dieser Saison läuft es den Bremern aber überhaupt nicht, in der Tabelle liegen sie drei Punkte vor Schlusslicht Köln und haben erst drei Treffer erzielt.
Mitte letzter Woche schien kurz Hoffnung aufzukeimen: Die Werderaner besiegten Favorit Hoffenheim im DFB-Pokal und sprachen von einer «Befreiung».
Diese Theorie erweist sich aber am Sonntag als haltlos. Gegen den FC Augsburg geht Bremen sang- und klanglos mit 0:3 unter. Diese Niederlage hat Nouri nun den Kopf gekostet.
Der Verein des Schweizer U21-Natispieler Ulisses Garcia (21) ist nun auf der Suche nach einem Nachfolger. Mögliche Kandidaten: Werder-Legende Thomas Schaaf (56) könnte als Interimslösung in Frage kommen. Zudem befinden sich mit Bruno Labbadia (51) oder Markus Weinzierl (42) interessante Optionen auf dem Markt.