Wie muss YB gegen Anderlecht spielen, Michi Frey?
Das Wichtigste in Kürze
- YB trifft am Donnerstag um 19 Uhr zu Hause auf Anderlecht.
- Auf die Berner kommt ein spielstarker Gegner zu.
- Michi Frey kennt den belgischen Rekordmeister bestens.
Heute Abend spielt Michi Frey (28) mit Royal Antwerpen im Hinspiel gegen Basaksehir um den Einzug in die Conference League. Doch mit dem belgischen Club trifft er in der Liga auch mindestens zweimal pro Saison auf den RSC Anderlecht.
Der 34-fache belgische Rekordmeister ist in den Playoffs zur Conference League Gegner von YB. Das Team von Raphael Wicky darf sich auf eine Knacknuss einstellen.
Wer schafft den Einzug in die Gruppenphase der Conference League?
Nau.ch: Michi Frey, Sie kennen den RSC Anderlecht aus der belgischen Liga. Wie stark ist der nächste Gegner von YB?
Michi Frey: Ich habe sowohl mit Antwerpen als auch mit Fenerbahce bereits gegen Anderlecht gespielt. Es ist sicher eine gute Mannschaft. Unter Trainer Vincent haben sie letzte Saison sehr guten Fussball gespielt – eine Art Tiki Taka. Das Team ist sehr spielstark und verfügt über einige gefährliche Einzelspieler.
Mit Felice Mazzù (56) haben sie einen neuen Trainer bekommen, der letzte Saison bei Union SG einen super Job gemacht hat. Bislang habe ich noch kein Spiel von ihnen gesehen. Aber es wartet sicherlich ein guter Gegner auf YB.
Nau.ch: Wie sollte YB dieses Spiel angehen?
Michi Frei: Ich denke, sie müssen körperbetont agieren und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Zu Hause auf dem Kunstrasen muss YB vorlegen, weil auswärts in Anderlecht wird es sicher schwieriger.
Nau.ch: Auf wen würden Sie wetten, wer weiterkommt?
Michi Frey: Das ist schwierig zu sagen. Ich muss zum Glück nicht darauf wetten. Für die belgische Liga wäre es gut, wenn Anderlecht in die Gruppenphase kommen würde. Aber als langjähriger Spieler würde es mich freuen, wenn YB wieder europäisch spielen würde.
Nau.ch: Ihnen läuft es bereits wieder sehr gut. In den ersten vier Spielen haben Sie bereits drei Tore erzielt. Ist es ein Ziel, im Kader für die WM in Katar dabei zu sein?
Michi Frey: Es war immer mein Ziel, für die Schweizer Nati zu spielen. Ich glaube, dass ich in einer super Form bin, ich mache immer weiter. Wenn man mich braucht, bin ich bereit und werde alles geben.