Wie steckt der FC Basel gegen Bratislava den Frei-Ausfall weg?
Der FC Basel empfängt im Achtelfinal der Conference League einen alten Bekannten. Gegen Slovan Bratislava soll es heute anders laufen als in der Gruppenphase.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute (21 Uhr) spielt der FC Basel in der Conference League gegen Slovan Bratislava.
- Auf die Slowaken traf man bereits in der Gruppenphase, mit mässigem Erfolg.
- Fabian Frei fehlt den Bebbi wegen Rückenproblemen.
Als vor zwei Wochen die Achtelfinal-Paarungen der Conference League ausgelost wurden, gab es für den FC Basel ein Déjà-vu. Wie auch schon ein paar Monate zuvor beim Draw für die Gruppenphase wurde den Bebbi der slowakische Meister zugelost.
Gute Erinnerungen wird Slovan Bratislava bei den Baslern eher nicht hervorgebracht haben. In der Gruppenphase fuhr man gegen die Slowaken nämlich keinen Sieg ein.
In Bratislava konnte man nach 1:3-Rückstand gerade noch einen Punkt retten (3:3). Zu Hause setzte es nach einer eher durchwachsenen Leistung sogar eine 0:2-Niederlage.
Dennoch sieht man bei Rot-Blau auch Vorteile, die dieses erneute Aufeinandertreffen bringen könnte. So sagte Verteidiger Michael Lang vor dem Spiel: «Wir haben gesehen, dass Bratislava eine abgezockte Mannschaft ist, die mit wenig Aufwand viel herausholen kann.» Basel laufe aufgrund der vorigen Ergebnisse gegen Slovan weniger Gefahr, den Gegner zu unterschätzen.
Leitwolf Fabian Frei wird beim FC Basel fehlen
Ein weiterer Punkt, der dem Schweizer Vizemeister in die Karten spielen könnte, ist der durch den Trainerwechsel durchgeführte Systemwechsel. Der immer noch als Interimstrainer fungierende Heiko Vogel muss jedoch auf eine wichtige Stammkraft verzichten.
Wie der Klub vermeldet, wird Fabian Frei aufgrund von Rückenproblemen das Heim-Hinspiel verpassen. Trainer Vogel bezeichnet die Absenz von seinem Kapitän als «herben Verlust». Er sieht seine Mannschaft aber als «breit genug aufgestellt, um reagieren zu können».
In einem anderen Aspekt betritt der FCB wiederum eher unbekanntes Terrain: Zum ersten Mal seit der zweiten Quali-Runde dürfen die Bebbi das Hinspiel zu Hause austragen.
In den jeweils anderen Runden musste der FC Basel stets zunächst auswärts antreten. Und danach ein 0:1 im Joggeli wettmachen. «Es wäre schön, wenn wir vorlegen könnten, aber das wird eine harte Nuss», erklärte Vogel.