Träumen ist erlaubt. In der Tabellenhälfte, in der sich die Schweiz befindet, sind ausser England keine grossen Namen mehr vorhanden.
Jubel der Erlösung: Blerim Dzemaili trifft endlich wieder.
Jubel der Erlösung: Blerim Dzemaili trifft endlich wieder. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz findet sich an der WM in der vermeintlich günstigeren Tabellenhälfte wieder.
  • Neben England scheinen alle anderen verbliebenen Mannschaften schlagbar zu sein.
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Kroatien, Kolumbien, Russland, Schweden, die Schweiz oder England: Eine dieser sechs Mannschaften steht mit Sicherheit im Final der WM 2018 in Russland. Wer vor der WM auf eine dieser Teams gesetzt hätte, könnte mit einem merklich dickeren Portemonnaie rechnen.

Die Chancen stehen so gut wie noch nie, dass die Schweiz es in den WM-Final schafft. Zumindest, wenn wir einen Blick auf den Turnierbaum werfen. So bekundet die Schweiz Glück, dass sie in der unteren Tabellenhälfte fungiert. Diese erweist sich als wahrer Favoritenschreck. Mit Spanien ist der gefürchtetste Gegner bereits raus, Deutschland hat es bekanntlicherweise gar nicht mal erst in die K.o.-Phase geschafft.

Die K.o.-Phase in der Übersicht.
Die K.o.-Phase in der Übersicht. - Nau

Wird die Schweiz der leichten Favoritenrolle im Achtelfinal gegen Schweden morgen Dienstag (16 Uhr) gerecht, wartet im Viertelfinal womöglich England. Und damit der härteste Brocken in dieser Tabellenhälfte. Und doch: Die Three Lions kämpfen seit eh und je mit dem im Land so gefürchteten WM-Trauma.

Wie weit kommt die Schweiz an der WM?

Konstanz im Team

Die Schweiz hat in den letzten Monaten gezeigt, dass sie als Favorit in einem Spiel auch so agieren kann. Vladimir Petkovic hat eine Konstanz in die Mannschaft gebracht, die an den letzten Grossanlässen gefehlt hatte. In der Offensive verfügt man über überraschend viele Optionen. Dzemaili hat seinen Torriecher wiedergefunden, Embolo ist im Aufwind, und Shaqiri ist mit seiner Rolle im Nati-Dress wie so oft um ein Vielfaches besser als im Klub.

Ist es also die Chance für die Schweiz, die Sensation zu schaffen? Man will nichts verschreien – aber die Ausgangslage ist gut. Träumen ist erlaubt – und wir träumen vom WM-Final. Vorerst gilt es aber gegen Schweden zu bestehen und damit die erste Hürde aus dem Weg zu räumen.

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