Xherdan Shaqiri hat wieder gezeigt, warum er in die Nati gehört
Einen Spieler wie Xherdan Shaqiri in den eigenen Reihen zu haben, ist ein Segen. Wie wichtig er für die Schweizer Nati ist, hat er einmal mehr bewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wie oft Xherdan Shaqiri seine Kritiker schon zum Schweigen gebracht hat, ist unglaublich.
- Gegen Irland kehrt der 32-Jährige in die Startelf zurück und erzielt gleich das Siegtor.
- Bei der anstehenden EM können wir auf seine Qualitäten nicht verzichten. Ein Kommentar.
«Statistiken lügen nie», sagt ein sichtlich angefressener Xherdan Shaqiri nach dem 0:0 gegen Dänemark. 75 Minuten lang schmort er auf der Bank, bevor er für die Schlussviertelstunde eingewechselt wird.
Gegen Irland steht er in der Startelf. Und zahlt das Vertrauen mit einem schönen Freistosstor zurück. Shaq avanciert in Dublin – wie so oft – zum Matchwinner für die Schweiz.
In genau 80 Tagen startet die Nati mit dem Spiel gegen Ungarn in die EM 2024. Wenn sie die unangenehme Gruppe überstehen will, ist man auf Xherdans linken Zauberfuss angewiesen.
Dass er vor allem an grossen Turnieren zu Höchstform aufläuft, hat der 32-Jährige zur Genüge bewiesen. 9 seiner 30 Länderspiel-Tore hat Shaqiri an WM- und EM-Endrunden erzielt. Legendär sein Traumtor bei der EM 2016 im Achtelfinal gegen Polen.
Wer weiss, wie lange Xherdan Shaqiri noch für die Nati aufläuft. Im Oktober wird er 33 Jahre alt, knapp drei Monate später läuft sein Vertrag in Chicago aus.
Wir sollten es noch geniessen, einen solchen Ausnahme-Könner im Schweizer Trikot bestaunen zu dürfen.