Schweizer Nati feiert in Irland ersten Sieg seit September
Die Schweizer Nati kann doch noch gewinnen. Im Testspiel gegen Irland schiesst Xherdan Shaqiri die Schweiz zu einem am Ende glücklichen 1:0-Erfolg.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gewinnt das Testspiel gegen Irland.
- Goldtorschütze ist Xherdan Shaqiri mit einem Freistoss in Hälfte eins.
- Für die Nati ist es der erste Sieg seit September 2023.
Die Schweizer Nati feiert ihren ersten Länderspiel-Sieg seit einem halben Jahr – glänzt aber nur eine halbe Stunde lang. Im zweiten Testspiel des EM-Jahres 2024 gibt es einen knappen 1:0-Auswärtssieg in Irland. Mann des Abends ist Xherdan Shaqiri, der den Siegtreffer aus einem herrlichen Freistoss erzielt.
Trainer Murat Yakin stellt im Vergleich zum 0:0 gegen Dänemark gleich auf sieben Positionen um. Die Schweizer Nati startet auswärts in Dublin zunächst gut in die Partie, auch wenn die Offensive erneut schwächelt. Aber vor allem die Defensive und das Mittelfeld mit Debütant Vincent Sierro kann gegen die Iren zunächst überzeugen.
Xherdan Shaqiri trifft zur verdienten Führung
Und natürlich ist es Shaqiri, der für die Führung nach 24 Minuten sorgt. Dem Treffer geht aber ein fragwürdiger Foulpfiff voraus, Amdouni fällt am irischen Strafraum sehr leicht. Den folgenden Freistoss zirkelt Shaqiri dann sehenswert an der Mauer vorbei in die lange Ecke. Der irische Torhüter fliegt zwar in die richtige Richtung, kommt aber nicht mehr an den Ball.
Aber nach dem Führungstreffer kippt das Spiel zugunsten der Hausherren. Die Schweizer Nati lässt sich in die Defensive drängen, nur eine nennenswerte Torchance kommt noch zustande. Captain Granit Xhaka – zur zweiten Hälfte ausgewechselt – trifft kurz vor der Pause mit einem Distanzschuss nur den Pfosten.
Schweizer Nati zittert sich zum Auswärtssieg
Die Iren finden in der Folge immer besser ins Spiel, können sich dafür aber nicht belohnen. Wie schon gegen Dänemark ist zumindest die Defensive verlässlich. Offensiv geht ohne den ausgewechselten Xhaka als Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld aber gar nichts mehr. Als auch Sierro nach einer Stunde den Platz verlässt, ist die Nati fast vollständig abgemeldet.
Am Ende ist es auch die fehlende Durchschlagskraft der Iren, die der Schweizer Nati den ersten Sieg seit September sichert. Zu Chancen kommt vor allem der eingewechselte Idah in der Schlussphase. Rettungstaten von Sommer-Ersatz Yvon Mvogo braucht es aber auch in den letzten Minuten keine mehr.