Schweizer Nati – Shaqiri: «Wichtig für die Moral der Mannschaft»
Die Schweizer Nati gewinnt auswärts in Dublin dank eines Treffers von Xherdan Shaqiri mit 1:0. Der Torschütze freut sich über den Sieg und das gute Gefühl.
Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri schiesst die Schweizer Nati zum Testspiel-Sieg gegen Irland.
- Der 32-Jährige betont: Das Verhältnis mit Nati-Trainer Murat Yakin ist nach wie vor gut.
- Die Joker-Rolle gegen Dänemark sei abgesprochen gewesen.
Die Schweizer Nati gewinnt erstmals seit September 2023 wieder ein Spiel – wenn auch nur knapp. Beim 1:0-Auswärtssieg über Irland in Dublin macht einmal mehr Xherdan Shaqiri den Unterschied. Nach dem Joker-Einsatz gegen Dänemark stand der Chicago-Star diesmal in der Startformation – und belohnte das Vertrauen.
Der Einsatz in der Startelf gegen Irland war von vorneherein so geplant, bestätigt Shaqiri nach dem Spiel im «SRF»-Interview. «Ich kann nur sagen, Muri und ich haben ein sehr gutes Verhältnis. Im ersten Spiel war klar abgemacht, dass ich nicht von Anfang an spiele, und im zweiten von Anfang an.»
Es sei auch wichtig, dass Trainer Murat Yakin in diesen Spielen gewisse Freiheiten geniesse, so Shaqiri. «Wir haben die Vorbereitung auf die EM, da kann der Trainer ein wenig experimentieren. Das hat er mit diesen zwei Spielen gemacht», meint der Torschütze. «Ich bin froh, dass ich meine Leistung bringen und der Mannschaft mit einem Tor helfen konnte.»
Wichtiger Sieg für die Moral der Schweizer Nati
«Am allerwichtigsten ist am Schluss, dass wir endlich wieder mal die ‹drei Punkte› geholt haben. Das war heute sehr positiv», sagt der nun 30-fache Teamtorschütze nach dem knappen Auswärtserfolg. Schliesslich hatte die Schweizer Nati zuletzt fünf Spiele in Folge nicht gewonnen – das sei nun abgehakt.
Und gerade in der Vorbereitung auf die EM brauche es auch solche Erfolgserlebnisse für das Team, so Shaqiri. «Es ist auch wichtig für die Moral der Mannschaft, auch im Hinblick auf die EM. Dass wir wieder einen Sieg eingefahren haben, das gibt ein gutes Gefühl», meint der Siegtorschütze.
Die taktische Neuausrichtung sagt dem 32-Jährigen durchaus zu – auch wegen der eigenen kreativen Freiheiten. «Es ist sicher eine Position, die ich gerne spiele, die falsche Neun mit zwei Zehnern. Das haben wir unter Petko auch schon mal gespielt, glaube ich. Man hat gesehen, dass ich auch das spielen kann.»