Da scheinen sich zwei gefunden zu haben: Xherdan Shaqiri schwärmt in den höchsten Tönen von Liverpool-Coach Jürgen Klopp. Er will es ihm mit Titeln danken.
Xherdan Shaqiri KLOPP
Xherdan Shaqiri und sein Trainer Jürgen Klopp. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Xherdan Shaqiri und Jürgen Klopp verstehen sich blendend.
  • Der Nati-Star träumt davon, seinem Trainer möglichst viele Titel zu schenken.
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«Jürgen Klopp hatte sofort enormen Einfluss auf mich. Ich will für diesen Mann unbedingt Titel gewinnen.» So schwärmt der Schweizer Nati-Star Xherdan Shaqiri im Interview mit der «Welt» von seinem Trainer bei Liverpool, Jürgen Klopp. Dieser vertraut auf den «Kraftwürfel». Obwohl er eigentlich für den Langzeitverletzten Alex Oxlade-Chamberlain zu Liverpool geholt wurde, hat sich Shaqiri an der Anfield Road längst zum Leistungsträger an der Seite von Ex-FCB-Stürmer Mohamed Salah gemausert.

Klopp impft Shaqiri den Siegeswillen ein

Shaqiri und Klopp – da haben sich anscheinend zwei gefunden. Der ehemalige BVB-Trainer Klopp hat den Reds seit seinem Amtsantritt den Stempel aufgedrückt: Die Mannschaft spielt begeisternden Pressingfussball, in dem jeder Spieler seine Aufgabe hat. Dass auch die zweite Garde Topqualität hat, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Liverpool in dieser Saison tatsächlich Titel gewinnen kann – so wie Shaqiri sich dies wünscht.

Für Klopp war der Wendepunkt die Niederlage im Champions-League-Finale gegen Real Madrid im Mai letzten Jahres. Obwohl die Reds 1:3 verloren, sei dort sämtliche Selbstzweifel abgefallen, sagt Klopp: «Das war etwas Spezielles für die Jungs. Seitdem fühlt es sich anders an.» Shaqiri war da noch nicht dabei. Neben den Rekordtransfers Virgil van Dijk (84,5 Millionen Euro) und Alisson Becker (75 Millionen Euro) war der Schweizer mit 15 Millionen ein Schnäppchen.

«Ich mag so offene Menschen»

Für Klopp ist der 27-Jährige aber eine unverzichtbare Stütze geworden. Nachdem Shaqiri Liverpool gegen Manchester United zum Sieg ballerte, war Klopp voll des Lobes über seinen Schützling: «Shaq kam herein und machte mit seinen Toren den Unterschied. Unglaublich!» Unter Klopp blüht Shaqiri auf. Er ist selbstbewusst, ist agil und leichtfüssig, spielt kreativ und fintenreich. Shaq fühlt sich sichtlich wohl. «Ich verstehe mich überragend mit ihm. Ich mag so offene Menschen», sagte er jüngst zum «Blick».

Danken will Shaqiri seinem Trainer mit Titeln, am liebsten Champions League und Premier League. «Aber wenn ich wählen müsste, wäre es die Meisterschaft in England. Das wäre mein grösster Traum, zumal Liverpool vor meiner Geburt das letzte Mal Meister war.» Letzmals gewannn Liverpool 1990 die Meisterschaft. Shaqiri ist am 10. Oktober 1991 geboren.

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