YB bleibt auch Thun makellos und freut sich auf Juventus
Es ist schon fast unheimlich, mit welchem Selbstvertrauen YB im Moment auftritt: Auch das neunte Spiel in der Super League gewinnen die Berner, 4:1 gegen Thun.
Das Wichtigste in Kürze
- YB bleibt in der aktuellen Super-League-Saison weiterhin ungeschlagen.
- Das Kantonsderby gegen den FC Thun gewinnen sie mit 4:1.
- Jetzt steht als nächstes das Rückspiel gegen das grosse Juve auf dem Programm.
In der 18. Minute gelang dem Thuner Marvin Spielmann zwar der Ausgleich im Berner Fussballderby von Samstag Abend. Doch die Freude währte nicht lange: Bereits in der Pause führte Meister YB wieder mit 2:1, am Ende war es gar ein noch deutlicheres 4:1.
Gegen YB wächst kein Kraut
Letzte Saison war Thun noch der Angstgegner von YB. Keinem Team ausser den Berner Oberländern konnte eine positive Bilanz gegen den Meister der Saison 2017/2018 wahren. Doch heute war von dieser Angst nichts mehr zu spüren, im Gegenteil.
«Wir hatten keine Angst vor YB, aber Respekt», bilanziert Torschütze Spielmann. «Wir spielte heute zu ungenau und gewannen zu wenig Zweikämpfe», muss der Thuner nach dem Spiel eingestehen. «So kann man gegen ein solch starkes YB halt einfach nicht gewinnen.»
Rotationen bei YB
Die Startelf von YB wies im Derby einige Änderungen auf. Captain Steve von Bergen, Christian Fassnacht, Roger Assalé oder auch Guillaume Hoarau nahmen vorerst auf der Ersatzbank Platz. Dies wiederum gab Spielern wie Sandro Lauper die Gelegenheit, in die Bresche zu springen und zu beweisen, was er drauf hat.
Und Lauper nutzte diese Chance, zeigte eine starke Leistung. «Wir haben momentan so viele Spiele, dass nicht immer die gleichen spielen können.» Der Trainer Gerardo Seoane beweise aber ein gutes Händchen bei der Zusammenstellung der Aufstellung, sagt Lauper.
Am Dienstag gegen Juventus Turin
Das Selbstvertrauen ist gross bei Gelbschwarz. Reicht es auch für die noch grössere Bühne, jene der Champions Leauge? «Wir haben gegen Manchester United bewiesen, was wir können», weiss Mittelfeld-Spieler Lauper. «Am Dienstag gegen Turin müssen wir von Anfang an mutig sein und dürfen uns nicht verstecken.» Morgen Montag fahren die Berner nach Turin, um dies am Dienstagabend zu beweisen.