Zwei Hürden trennen Meister YB noch vom Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Aber: Es wird ein steiniger Weg für die Young Boys.
YB Champions League
Jean-Pierre Nsame feiert sein Tor zum 1:0 für YB gegen KI Klaksvík in der 2. Qualifikations-Runde zur Champions League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB steht nach dem 3:1-Sieg gegen KI Klaksvík in der dritten CL-Quali-Runde.
  • Auf die Berner warten Dinamo Brest, Ferencvaros, Midtjylland, Molde oder Omonia Nikosia.
  • Im CL-Playoff könnte es zu Kracher-Duellen kommen – etwa erneut gegen Roter Stern Belgrad.
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Mit einem 3:1-Sieg über KI Klaksvík von den Färöer Inseln hat sich Meister YB am Mittwoch in die 3. Runde der Qualifikation zur Champions League gemüht. Einen Schritt näher an der Königsklasse und dem damit verbundenen Geldregen – aber der Weg ist noch weit.

Schafft YB den Einzug in die Champions League?

Denn noch trennen die Berner drei Spiele von der lukrativen Champions-League-Gruppenphase. Das erste steht Mitte September an, am Montag erfährt der Schweizer Meister, wer der Gegner ist. Dinamo Brest (Weissrussland), Ferencvaros Budapest (Ungarn), Midtjylland (Dänemark), Molde (Norwegen) oder Omonia Nikosia (Zypern) stehen zur Auswahl.

Celtic Ferencvaros Champions League
Adnan Kovacevic (Ferencvaros Budapest) gegen Ryan Christie (Celtic Glasgow) in der Qualifikation zur Champions League. - keystone

Ob die Berner zuhause oder auswärts antreten müssen, entscheidet sich ebenfalls erst bei der Auslosung am Montag. Rückspiel gibt es in dieser Runde noch keines. Scheitert YB an einem dieser fünf Gegner, steigen die Berner in die Europa-League-Playoffs ein, wo am 1. Oktober – ebenfalls nur in einem Spiel – die Plätze in der EL-Gruppenphase vergeben werden.

Playoff zur Champions League könnte pikant werden

Gelingt dem Schweizer Meister Mitte September das Weiterkommen, wartet das Playoff zur Champions League. Und dort werden die Berner wohl ungesetzt sein – je nachdem, ob Dinamo Zagreb ebenfalls in die Playoffs einzieht. Falls die Kroaten mit dabei sind, sind sie einer der möglichen Berner Gegner. Die anderen Kandidaten hiessen dann Red Bull Salzburg, Olympiakos Piräus oder Slavia Prag.

Schaffen es die Kroaten wider Erwarten nicht in die Playoffs, dann ist YB wie Salzburg, Olympiakos und Slavia gesetzt. Dann hiessen die Gegner Karabakh Agdam, Roter Stern Belgrad oder Maccabi Tel Aviv. Auch der etwaige Bezwinger von Dinamo – Brest, Budapest, Midtjylland, Molde oder Nikosia – wäre möglich.

YB Belgrad Champions League
Marko Marin (links, Roter Stern Belgrad) im Zweikampf mit Cedric Zesiger (YB) im Playoff zur Champions League. - Keystone

Die CL-Playoffs wären übrigens die erste Runde, in der es wieder ein Hin- und ein Rückspiel gäbe. Das könnte vor allem dann pikant werden, wenn YB erneut auf Roter Stern Belgrad träfe. Im Vorjahr scheiterten die Berner nach einem 2:2 im Hinspiel auswärts nach einem 1:1. Auch gegen Karabakh musste man 2015 ein Ausscheiden – damals im Europa-League-Playoff – hinnehmen.

Mit einem Erfolgserlebnis in den Playoffs zur Champions League hätte YB die höchst lukrative Gruppenphase erreicht. Das würde rund 25 Millionen Franken in die Kassen der Berner spülen. Scheitert man hingegen im CL-Playoff, geht es immerhin in der Europa League weiter. Auch dafür würde man immer noch rund drei Millionen Franken einstreichen.

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