YB: Das sagen die Trainer nach dem 2:1-Sieg der Berner in St.Gallen
Dank Doppelpacker Siebatcheu gewinnt der Meister gegen den FCSG. Während Gerardo Seoane das Jahr von YB lobt, hadert Peter Zeidler mit der Chancenauswertung.
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt das letzte Spiel des Jahres mit 2:1 in St. Gallen.
- Im Nau.ch-Interview sprechen die Trainer über die enge Partie.
Jordan Siebatcheu hat den FC St. Gallen im Alleingang besiegt. Der Franzose schiesst beim 2:1-Sieg von YB beide Treffer. Die Berner sind somit «Weihnachts-Meister», weshalb sich der Trainer der Gelbschwarzen nach dem Spiel sehr zufrieden zeigte.
«Es war eine sehr gute Vorrunde unter ganz schwierigen Bedingungen. Und wenn man sich rein das Resultat anschaut, war es ein fantastisches Jahr», so Gerardo Seoane.
Zur Partie in St. Gallen meinte der Meistertrainer: «Es war das erwartete schwierige Spiel. In der ersten halben Stunde war Feuer unter dem Dach.»
Für seinen Geschmack sei es zu viel hin und her gewesen, sagte Seoane. Seine Mannschaft habe wenig spielerische Linie reingebracht und es nicht geschafft, das Spiel zu beruhigen.
«Irgendeinmal ist halt dann beim Gegner aber die Luft draussen, es gibt mehr Raum. Und wir sind auch besser gestanden in der zweiten Halbzeit», so Seoane. Sie hätten effizienter und klarer nach vorne gespielt und dadurch auch «irgendwie diese zwei Tore verdient».
Peter Zeidler mit Kompliment für YB
Peter Zeidler äusserte im letzten Match vor den Festtagen grosse Bewunderung für das Spiel von YB. Der Trainer von St. Gallen meint, man müsse neidlos anerkennen: «Diese zwei Tore waren herrlich herausgespielt.»
Zeidler hielt fest, dass sein Team genügend Chancen gehabt hätte, um in Führung zu gehen. «Wir waren sicherlich überlegen.» Die zwei Tore, die hätten ihnen aber «die Stecker gezogen».
«Es hat eine Weile gedauert, bis wir anschliessend wieder im Spiel waren und den Anschlusstreffer erzielten. Zum Schluss wäre auch das 2:2 noch dringelegen.»
Zeidler zeigte sich durchaus enttäuscht, wollte aber die Niederlage nicht unbedingt bei seinem Team «festmachen», sondern YB ein Kompliment aussprechen. «Wenn Siebatcheu so einfach raufsteigt und der Ball so genau kommt, dann wird es unglaublich schwierig, das zu verteidigen.»