YB: Das sagt Trainer Magnin zu Monteiros Schuhwurf gegen FCZ
Das Wichtigste in Kürze
- YB belohnt sich für einen engagierten Auftritt beim Tabellenführer FCZ nur bedingt.
- Entsprechend gemischt fällt das Urteil von Trainer Joël Magnin nach dem 0:0 aus.
- Monteiro fliegt nach einem Schuhwurf vom Platz.
YB verpasst im Letzigrund die grosse Überraschung gegen Super-League-Leader FCZ und fährt zum Schluss nur mit einem Punkt nach Hause. Die Berner zeigen über weite Strecken eine starke Leistung, werden jedoch am Ende nicht belohnt. Entsprechend gemischt hört sich die Analyse von YB-Trainer Joël Magnin nach dem Spiel an.
Sie seien nach Zürich gekommen, um das Spiel zu gewinnen und das sei ihnen nicht gelungen. «Ich denke aber, man kann mit dem Punkt zufrieden sein. Wenn man das Spiel mit zehn Spielern beendet, ist es gegen den Leader natürlich sehr schwierig.»
Schafft es YB unter die Top 6?
Magnin zeigt sich mit der Mentalität seines Teams zufrieden. «Wir haben gegenüber unserem Auswärtsspiel in Lugano Fortschritte gemacht. Wir sind als Mannschaft aufgetreten – das ist für mich das Positive, das ich mitnehme.»
Spielerisch seien die ersten 25 Minuten gut gewesen, nachher habe Zürich ein bisschen mehr Ballbesitz gehabt. Zwischen den Linien habe man zu wenig Lösungen erarbeiten können – «das muss sich ändern.»
Was er aber mitnehme: «Es war eine komplette Mannschaft auf dem Platz.»
Trainer von YB: «Muss mit Monteiro sprechen»
Zum Platzverweis von Joel Monteiro meinte der Trainer von YB: «Ich habe die Szene noch nicht gesehen. Ich habe gehört, dass man vielleicht ein Foul pfeifen konnte.» Magnin stellte klar, dass er sich von Monteiro eine andere Reaktion gewünscht hätte.
«Es ist seit Saisonbeginn, ich weiss nicht, die wievielte Rote Karte. Wir arbeiten daran, aber wir hatten heute einen Rückfall. Es ist klar, dass es ein Thema bei uns ist, dass wir die Emotionen im Griff haben sollen. Er hatte sie in dieser Situation nicht im Griff, ich werde sicher mit ihm reden.»
FCZ-Trainer Ricardo Moniz hielt sich in seiner Analyse kurz und meinte: «Wir haben nicht gut angefangen – durch das Pressing vom Gegner und der individuellen Klasse kamen wir schnell unter Druck. Nach dreissig Minuten haben wir zwar besser gespielt, aber zu wenig Kreativität gezeigt.»