FCZ – Kryeziu mit Schuh beworfen: «Weiss nicht, was passiert ist»
Der FCZ muss sich zuhause in Überzahl mit einem 0:0-Remis gegen YB begnügen. Mirlind Kryeziu stand beim Platzverweis unfreiwillig im Mittelpunkt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ und YB trennen sich am Samstag mit einem 0:0-Remis.
- Die Zürcher können ihre Überzahl in der Schlussphase nicht nützen.
- Mirlind Kryeziu steht unfreiwillig im Mittelpunkt – und ist ein wenig verwirrt.
Der Kracher zwischen Tabellenführer FCZ und dem kriselnden Meister YB endet mit einem torlosen Unentschieden. Chancen auf den Siegtreffer gab es auf beiden Seiten – am Ende ärgert das 0:0 die Zürcher aber mehr. Nicht zuletzt, weil der FCZ die Schlussphase mit einem Mann mehr bestreitet.
Auslöser ist der Platzverweis gegen YB-Angreifer Joël Monteiro nach seinem Schuh-Wurf auf Mirlind Kryeziu. «Ich weiss eigentlich gar nicht, was passiert ist», gibt der FCZ-Verteidiger nach dem Spiel zu Protokoll. «Ich habe den Schuh erst an der Schulter und dann am Kinn gespürt. Dann habe ich auf den Boden geschaut und sehe da einen Schuh liegen.»
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Der Grund für Monteiros Frust war ein aus seiner Sicht vorenthaltener Elfmeter –«ein normaler Zweikampf», meint Kryeziu. «Dass ich ihn ganz leicht störe, das gehört zu meinem Job. Ich habe auch das Gefühl, dass es ausserhalb vom Sechzehner ist. Ob es ein Foul ist, muss der Schiri entscheiden – dafür haben wir einen Schiri.»
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Sein Torhüter Yanick Brecher nimmt den Punkt gegen die Berner angesichts des Spielverlaufs gerne mit. «Es war ein kämpferisches Spiel, von beiden Seiten mit extrem hoher Intensität geführt», so Brecher.
Fehlt dem FCZ in der Offensive der Mut?
«Wenn man die Chancen ansieht, dann ist es ein gerechtes Unentschieden. Wir haben gegen ein YB gegen gehalten, das es uns schwer gemacht hat. Im letzten Drittel müssen wir uns verbessern, aber grundsätzlich bin ich zufrieden», meint der FCZ-Keeper.
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Teamkollege Bledian Krasniqi ist vor allem mit der Defensiv-Leistung zufrieden. «Es war ganz okay, die Null hinten war gut, defensiv sicher gut. Aber mit dem Ball können wir sicher noch mehr kreieren, wenn wir mutiger sind. Mit der Roten Karte am Schluss ist das 0:0 nicht okay, wir wollten gewinnen.»
