YB: Das sagt Trainer Seoane zur unnötigen Roten Karte gegen Camara
YB gelingt die Hauptprobe für das Leverkusen-Spiel. Der Meister besiegt Servette mit 2:0. Zu reden gibt die Rote Karte gegen Verteidiger Mohamed Ali Camara.
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Innenverteidger Mohamed Ali Camara fliegt gegen Servette in der Nachspielzeit vom Feld.
- Der 1,91-Meter-Hüne unterbindet einen Konter mit der Hand.
- Trainer Gerardo Seoane spricht nach dem Spiel von einem «ärgerlichen Platzverweis».
YB rollt weiter in Richtung vierter Meistertitel in Serie. Gegen Servette feiern die Berner einen ungefährdeten 2:0-Heimsieg.
Einziger Wehrmutstropen im Spiel gegen die Genfer? Verteidiger Mohamed Ali Camara sieht in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot. Der 23-Jährige kassiert nach einem unnötigen Handspiel die zweite Verwarnung und muss vom Feld.
«Sehr ärgerlich, es ärgert ihn selber wahrscheinlich am meisten», sagt YB-Trainer Gerardo Seoane zur Aktion. So eine Szene könne passieren. «Aber wir müssen trotzdem noch miteinander sprechen. Es ist unnötig, dass er jetzt im nächsten Spiel gesperrt ist», meint der Übungsleiter weiter.
Mit der Leistung seiner Schützlinge ist Seoane zufrieden. «Heute muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen was die defensive Solidarität und Kompaktheit angeht.» Man habe gegen Servette sehr wenige Torchancen zugelassen.
Mit dem Sieg gegen die Westschweizer holt sich YB das Vertrauen für das kommende EL-Duell gegen Leverkusen. Am Donnerstag (21.00) spielt der BSC auswärts um den Einzug in den Achtelfinal.
«Wir wissen, dass es jeden Tropfen Energie brauchen wird», so Gerardo Seoane. Und auch deshalb habe er gegen Servette einige Wechsel vorgenommen.