YB: Feyenoord-Trainer Dick Advocaat dichtet YB Titel an
Feyenoord Rotterdam will sich heute Abend (21 Uhr) für die 0:2-Pleite in Bern revanchieren. Trainer Dick Advocaat hat sich aber wohl nicht genau mit YB befasst.
Das Wichtigste in Kürze
- YB trifft heute Abend (21 Uhr) auf Feyenoord Rotterdam.
- Das Hinspiel in der Europa League gewannen die Berner zuhause mit 2:0.
- Feyenoord-Trainer Dick Advocaat scheint den Gegner aber trotzdem zu verwechseln.
Drei Tage nach dem 0:2 gegen YB verliert Feyenoord Rotterdam mit 0:4 gegen Ajax Amsterdam. Zuviel für Trainer Jaap Stam. Die niederländische Verteidiger-Legende nimmt seinen Hut und tritt zurück.
Der 15-fache Meister begibt sich auf Trainersuche – und entscheidet sich für eine sehr erfahrene Variante. Der 72-jährige Dick Advocaat steht neu an der Linie. Der «General» wird seinem Ruf gleich gerecht, er krempelt bei Feyenoord Einiges um.
Advocaat krempelt Feyenoord um
Unter anderem macht er den holländischen Nati-Spieler Steven Berghuis zum Captain. Und beendet die «Kunstrasen-Pause» von Stürmer Nicolai Jörgensen. Die Massnahmen zeigen Erfolg: Beim 3:0-Sieg auf dem Plastik-Untergrund in Venlo trifft der Däne zur Führung.
Heute soll nun die Revanche für das 0:2 gegen YB folgen. Trotz der Niederlage in Bern: Advocaat scheint seinen Gegner nicht allzu genau unter die Lupe genommen haben.
«YB wurde in den letzten acht Jahren siebenmal Meister»
Bei der Pressekonferenz warnt der routinierte Trainer vor dem Schweizer Champions. «YB wurde in den letzten acht Jahren siebenmal Meister.» Wie bitte? Klar: Die Berner waren in den letzten beiden Saisons das Mass aller Dinge.
Doch der Serienmeister der letzten Jahre kommt aus einer anderen Stadt mit «B». Sollten die Rotterdam-Scouts versehentlich den FC Basel gescoutet haben, dürften sie heute Abend ab 21 Uhr eine grosse Überraschung erleben.
🤔| 'Young Boys is in de laatste 8 jaar 7 keer kampioen geworden.' In de werkelijkheid is het 3 keer in de laatste 58 jaar, maar Advocaat zat in de buurt 😉 #FactCheck pic.twitter.com/5c6PiaVrM1
— Rijnmond Sport (@RijnmondSport) November 6, 2019