YB gibt zuhause gegen Lugano Punkte ab
Leader YB muss in der 21. Runde der Super League Punkte abgeben. Ausgerechnet Renato Steffen liefert die Vorlage zur Führung des FC Lugano.
Das Wichtigste in Kürze
- YB und Lugano trennen sich im Wankdorf 1:1 unentschieden.
- Die Berner geraten vor der Pause in Rückstand, Nsame gleicht in der zweiten Halbzeit aus.
- Assist-Geber Renato Steffen sorgte unter der Woche mit einem Interview für Wirbel.
YB muss zuhause gegen den FC Lugano Punkte abgeben. Im Wankdorf holen die Tessiner beim Meister und unangefochtenen Leader ein 1:1-Remis.
Ausgerechnet Renato Steffen ist nach 38 Minuten an der Führung der Luganesi massgeblich mitbeteiligt. Der Nati-Spieler sorgte vor der Partie mit einem Interview für Wirbel. Es gehe ihm nicht sehr gut, zudem werde von ihm in Lugano sehr viel verlangt, so Steffen.
Davon ist heute nicht viel zu sehen. Steffen setzt sich auf rechts stark gegen Zesiger durch und flankt butterweich zur Mitte. Dort herrscht dann Slapstick pur: Valenzuela stolpert den Ball regelrecht in Richtung Tor, Lustenberger kann auf der Linie nicht mehr klären.
Ein Nsame-Treffer hatte zuvor wegen Offside nicht gezählt.
In der Pause scheint Raphael Wicky die richtigen Worte in der Kabine von YB gefunden zu haben. Etwas mehr als zwei Minuten nach Wieder-Anpfiff, schlägt es im Lugano-Kasten ein.
Nach einem herrlichen Angriff flankt Rhudani zur Mitte, dort setzt sich Nsame gegen Daprela durch und nickt zum Ausgleich ein. Es ist Nsames 13. Saisontor, damit distanziert er Itten (11) im Torschützenkönig-Duell um einen weiteren Treffer.
Es bleibt beim 1:1 – beinahe hätte es aber doch noch einen Berner Sieg gegeben. Nsame kommt in der 89. Minute alleine vor dem Tor zum Abschluss. Der Kameruner scheitert mit dem Match-Ball an Lugano-Hüter Saipi.
Ungemütlich wird es für YB an der Tabellenspitze trotzdem nicht: Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Servette beträgt noch immer satte 14 Punkte. Die Genfer treffen morgen auf den FCB.