YB – Loris Benito: «Habe mir Erlaubnis beim Corner selber erteilt»
Dank eines späten Treffers von Loris Benito kommt YB in Luzern zu einem Remis. Der Verteidiger gibt zu, dass er eigentlich nicht im Strafraum hätte sein sollen.
Das Wichtigste in Kürze
- YB lässt zum zweiten Mal in der noch jungen Saison Punkte liegen.
- Nach dem 1:1 in Luzern üben sich die Berner in Selbstkritik.
«Ich habe mir die Erlaubnis beim Corner selber erteilt. Eigentlich wäre ich hinten eingeteilt gewesen», gibt YB-Torschütze Loris Benito schmunzelnd zu. Sein Treffer zu Beginn der 13-minütigen Nachspielzeit sichert dem Meister in Luzern einen Punkt.
Die Behauptung, sein Team habe in den ersten 70 Minuten zu wenig gemacht, teilt der Verteidiger nicht. «Ich finde, es war vor allem zu unsauber», so Benito. «Luzern hat es sehr gut gemacht und war in den Zweikämpfen sehr parat.» Am Schluss sei es dennoch eine gerechte Punkteteilung.
In der ersten Halbzeit habe sein Team keine Lösungen gefunden, analysiert der eingewechselte Lewin Blum. Trotz des Ausgleichs sei es offensiv etwas zu wenig gewesen. «Wir haben uns zu wenig Chancen kreiert. Ein Punkt ist zu wenig für uns.»
Luzerns Pius Dorn zeigt sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. «Gerade mit der Belastung vom Donnerstag haben wir uns nicht schlecht verkauft. Schlussendlich nehmen wir den Punkt mit, auch wenn es sich ein wenig nach zwei verlorenen Punkten anfühlt.»
Für beiden Mannschaften geht es kommende Woche im Cup weiter. YB trifft auf Stadtrivale FC Breitenrain aus der Promotion League, Luzern reist nach St. Gallen zum FC Winkeln, empfängt aber vorher noch Hibernian zum Rückspiel der Conference-League-Quali.