YB putzt Luzern 6:1 weg und bleibt Leader der Super League
Das Wichtigste in Kürze
- Meister YB schlägt den FCL zuhause deutlich mit 6:1.
- Darian Males und Ebrima Colley feiern ihre Torpremiere für Gelbschwarz.
- Nach der Natipause muss YB auswärts gegen den FC Zürich ran.
YB schafft den Spagat zwischen Champions- und Super League erfolgreich – und wie! Der Meister gewinnt vier Tage nach dem Auftritt bei Manchester City zuhause gegen den FC Luzern mit 6:1.
Meschack Elia und erstmals Darian Males treffen vor der Paue gegen die Innerschweizer. Nach der Pause erhöhen Ganvoula, Nsame und Colley. Auch für die Atalanta-Leihgabe ist es das erste Tor für YB. Damit gehen die Berner als Leader in die Natipause.
Auch ohne die gesperrten Ugrinic und Lauper legt der Meister einen Blitzstart hin. Schon nach sechs Minuten trifft Meschack Elia mit einem direkt verwandelten Freistoss zum 1:0. Und nur sieben Minuten später kommt es noch besser für die Hausherren: Darian Males erzielt nach schöner Vorarbeit das 2:0, sein erstes Tor für die Young Boys.
Die Luzerner haben Mühe ins Spiel zu kommen. Doch dann greift YB-Verteidiger Lewin Blum den Gästen unfreiwillig unter die Arme. Er foult Chader im Strafraum – Penalty! Max Meyer trifft souverän zum 1:2 aus Sicht der Gäste.
Im Anschluss bleibt der FCL gefährlich, Teddy Okou verpasst den Ausgleich nur knapp. Doch kurz vor dem Pausenpfiff sind es wieder die Young Boys, die Jubeln dürfen. Meschak Elia spielt einen Doppelpass mit Ebrima Colley und erhöht per «Spitzgagu» auf 3:1.
Verteidigt YB seinen Meistertitel?
Nach der Pause sucht YB den vierten Treffer, doch die Luzerner bleiben dran. Und wie: Nach 54 Minuten pariert Anthony Racioppi hervorragend gegen Beloko. Danach ist YB wieder da und kommt nach einer Stunde zu einer guten Möglichkeit: FCL-Keeper Loretz pariert den Schlenzer von Cédric Itten mirakulös.
YB dreht ab der 60. Minute auf
Fünf Minuten später beginnen dann die YB-Festspiele: Der eingewechselte Nsame wird im Strafraum zurückgehalten. Den fälligen Penalty überlässt er Sturmkollege Silvere Ganvoula, der länger nicht mehr traf. Und der erhöht auf 4:1.
Nach 73 Minuten zieht Cheikh Niasse aus der Distanz ab. Sein Hammer landet an der Latte, Ebrima Colley reagiert am schnellsten und trifft per Kopf. Es ist das erste YB-Tor für den Gambier.
Nur eine Minute später revanchiert sich Ganvoula bei Nsame: Er legt seinem Sturmkollegen das 6:1 auf! Der Endstand vor über 29'000 Fans.
Nach der Natipause wartet ein Spitzenspiel auf die Berner: YB reis am 25. November zum FC Zürich in den Letzigrund. Auf den FCL wartet gleichentags das Heimspiel gegen Winterthur.