YB – Raphael Wicky: «Sind auf Augenhöhe mit Roter Stern»
Das Wichtigste in Kürze
- Morgen um 21 Uhr trifft YB zuhause auf Roter Stern Belgrad.
- Nach der Pleite gegen den FCZ ist von den Bernern eine Reaktion gefordert.
- Trainer Raphael Wicky spricht an der PK über den anstehenden CL-Kracher.
Hat YB die 1:3-Niederlage im Spitzenkampf gegen den FCZ verdaut? Bereits am Dienstag empfangen die Berner den serbischen Serien-Meister im Wankdorf. Der Sieger des Spiels sichert sich den 3. Platz in der Champions-League-Gruppe und darf im Frühling in der Europa League ran.
Wer gewinnt das Champions-League-Spiel in Bern?
«Der Frust war gross», sagt Trainer Raphael Wicky an der Pressekonferenz am Montag. Er erhoffe sich, dass das Spiel gegen den FCZ keinen Einfluss auf die anstehende Partie hat.» Man müsse wieder das auf den Platz bringen, was YB in der Vergangenheit den Erfolg gebracht habe.
Verteidiger Loris Benito meint: «Das Spiel ist abgehakt und wir wissen, was wir besser machen müssen. Wir haben einen klaren Matchplan.» Die wenigen Tage Regenerationszeit seien kein Problem, «das sind wir uns gewohnt.»
Über den Gegner verliert Wicky kaum Worte, aber er «erwarte kein Abwarten» von Roter Stern. «Das Hinspiel hat uns gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind, wir haben auswärts fast gewonnen. Wir können etwas Grossartiges erreichen und haben die Chance, nächstes Jahr noch europäisch zu spielen.»
YB ohne Itten, dafür mit speziellen Massnahmen
Verzichten muss der Trainer neben Lauper (gesperrt) und Imeri (verletzt) auch auf Cedric Itten. Er fällt mit einer Verletzung mehrere Wochen aus. «Er steigt wohl erst im Januar wieder ins Training ein», so Wicky.
Bei YB weiss man um die angespannte Lage rund um die gegnerischen Fans. 2019 kam es beim Heimspiel gegen die Belgrader zu Ausschreitungen. «Es werden spezielle Massnahmen getroffen», sagt Mediensprecher Albert Staudenmann, ohne weitere Details zu erläutern. Man stehe im Austausch mit der Polizei und den Behörden.