YB schlägt den FC Thun im Cup-Viertelfinal mit 5:0
Mit einem klaren Sieg im Berner Derby zieht YB in den Halbfinal im Schweizer Cup ein: Beim FC Thun gewinnen die Berner im Viertelfinal mit 5:0.
Das Wichtigste in Kürze
- YB fertigt den FC Thun im Cup-Viertelfinal auswärts mit 5:0 ab.
- Die Young Boys sind aber nur phasenweise so überlegen, wie das Resultat vermuten lässt.
- Am Ende entscheidet ein Doppelschlag nach einer Stunde das Spiel.
Das Berner Derby im Viertelfinal des Schweizer Cups endet in einem Auswärtssieg der Young Boys: YB schlägt den FC Thun auswärts in der Stockhorn-Arena mit 5:0. Der Klassenunterschied wird aber erst in Hälfte zwei wirklich deutlich.
YB geht mit dem ersten schnellen Vorstoss in Führung: Fassnacht spielt den Ball in den Lauf von Rieder, der sich den Torhüter zurechtlegen kann. Mit Gefühl legt der Jung-Nati-Spieler den Ball zum 1:0 in die Maschen.
Thun setzt YB trotz Rückstand unter Druck
Aber die Hausherren drücken auf den raschen Ausgleich – und verpassen ihn hauchdünn: Nach einer knappen Viertelstunde kommt Bertone im Sechzehner frei zum Abschluss. Sein Schuss klatscht aber vom Pfosten zurück ins Spiel, Raccioppi wäre geschlagen gewesen.
Insgesamt werden die Thuner nach dem Gegentreffer besser. Aber auch YB kommt zu Chancen – etwa durch Itten, der Matic mit einem Distanzschuss prüft. Zur Pause ist die Führung der Berner insgesamt nicht unverdient.
Aber nach 51 Minuten sind die Thuner dem Ausgleich so nahe wie noch nie in diesem Spiel: Dos Santos kommt zum Abschluss, Raccioppi packt einen sensationellen Reflex aus. Mit einer Hand fischt der YB-Schlussmann den Ball noch raus.
Doppelschlag entscheidet packendes Cup-Derby
Doch der Super-League-Tabellenführer lässt sich vom Thuner Druck nicht verunsichern. Nach einer Stunde bringt Rieder einen Eckball zur Mitte. Dort steigt Itten in bester CR7-Manier zum Kopfball auf und donnert diesen ins Netz.
Und nur eine Minute später steht es 3:0 für YB: Oberlin verliert den Ball, Fassnacht flankt zur Mitte. Bares stellt ungeschickt den Fuss hin, sodass der Ball bei Ugrinic liegen bleibt. Der zieht eiskalt ab und verwandelt zur Entscheidung.
Dicke Packung für kämpferische Gastgeber
Das 4:0 fällt pünktlich zum Beginn der YB-Viertelstunde: Fassnacht schickt Rieder in den Sechzehner, der lässt sehenswert seinen Gegner aussteigen. Das clevere Zuspiel zurück zu Fassnacht hebelt die Abwehr aus, der WM-Starter muss nur noch einschiessen.
Und acht Minuten vor dem Ende darf auch Lauper noch jubeln. Benito legt den Ball mit der Ferse an zwei Gegenspielern vorbei. Lauper steht elf Meter vor dem Tor frei und schiesst zum 5:0 gegen seinen Ex-Club ein.