YB – Seoane: «Der Sieg hat einen bitteren Beigeschmack»
Den 3:2-Sieg in Luzern muss YB teuer bezahlen. Trainer Gerardo Seoane muss Vincent Sierro und Christian Fassnacht wegen Verletzungen vorzeitig auswechseln.
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Das Wichtigste in Kürze
- YB zittert sich am Sonntag zum 3:2-Auswärtssieg gegen den FC Luzern.
- Beim Meister müssen allerdings gleich zwei Spieler vorzeitig ausgewechselt werden.
- YB-Coach Gerardo Seoane hofft, dass die Verletzungen nicht gravierend sind.
YB hat am Sonntag die Tabellenführung in der Super League weiter ausgebaut. Die Berner bezwingen tapfer kämpfende Luzerner nach einem effizienten Auftritt mit 3:2. Nach 3:0-Pausenführung geben die Young Boys den Sieg in Halbzeit zwei beinahe noch aus der Hand.
«Wir waren sehr effizient und zielstrebig», analysiert YB-Coach Gerardo Seoane nach der Partie.
Sierro und Fassnacht verletzen sich
Allerdings hatte YB in der Schlussphase zu kämpfen. «Luzern hatte in den letzten zehn Minuten einige sehr gute Torchancen gehabt.» Deshalb sei man glücklich, am Ende die drei Punkte gerettet zu haben.
Der knappe Sieg in Luzern hat aber auch einen bitteren Beigeschmack. Sowohl Vincent Sierro als auch Christian Fassnacht müssen in der Innerschweiz vorzeitig ausgewechselt werden.

«Wir werden in den nächsten Tagen untersuchungen machen», so Seoane. Und weiter: «Ich hoffe, dass es keine schlimmen Verletzungen sind.» Bei Sierro sehe es nach einer Muskel Verletzung aus. «Christian hat sich bei der Penalty-Szene den Knöchel vertrampelt.»
Für YB geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Bereits am Donnerstag geht es in der Europa League um den Einzug in die K.o-Phase.
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Celestini: «Haben wieder Fehler gemacht»
Aufseiten des FC Luzern ist man nach der bitteren Niederlage gegen den Meister enttäuscht. Die drei Gegentore seien allesamt Geschenke gewesen, meint FCL-Trainer Fabio Celestini. «Wir haben wieder viele Fehler gemacht und das ist sicher ein bisschen unser Problem.»
Zu Beginn der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft super gespielt. «Aber nach 30 Minuten steht es auf dem Totomat 3:0. Wir machen einfache Fehler und individuelle Fehler. Das müssen wir ändern.»