YB siegt in St.Gallen mit 3:2: Jean-Pierre Nsame ist der Matchwinner
Wieder erzielt YB Stürmer Jean-Pierre Nsame einen Doppelpack. Wer war sonst noch stark beim spektakulären 3:2-Sieg der Young Boys in St. Gallen?

Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt in St. Gallen mit etwas Glück 3:2.
- Jean-Pierre Nsame ist mit seinem Doppelpack der Matchwinner.
- Aber nicht alle Gelb-Schwarzen wussten gegen den FCSG zu überzeugen.
Mit viel Mühe setzte sich Meister YB am Samstag beim FCSG mit 3:2 durch. Überlegen waren die Gäste aus Bern dabei nur phasenweise. Hier kommen die Noten zum Arbeitssieg der Young Boys in St.Gallen!
Dejan Stojanovic

Am starken Schlussman des FCSG lag die Niederlage sicher nicht. Seine junge Abwehr liess ihn mehrmals im Stich.
Leonidas Stergiou

Wer zwei Tore verschuldet, kann nicht gut schlafen. Stergiou erwischte einen rabenschwarzen Abend, aber das kann passieren.
Victor Ruiz

Der Spanier machte eine gute Partie und kurbelte das Spiel immer wieder an. Er hatte aber auch etwas Pech – sein Ball landete am Pfosten.
Jordi Quintilla

Sein Freistosstor war Extraklasse – ein Augenschmaus, wie er den Ball in den Winkel zirkelt.
Jeremy Guillemenot

Er rackert und ist bemüht. Da darf ruhig noch mehr kommen.
Cedric Itten

Ein Tor erzielte er vom Elfmeterpunkt, und wenn es nicht offside gewesen wäre, hätte er noch einen zweiten tollen Treffer draufgelegt.
Lukas Görtler

Er versuchte viel und rettete in höchster Not gegen Martins. Nach einer Stunde hatte er die Chance auf das 3:2, die muss er nutzen. Dann könnte das Spiel in eine andere Richtung laufen. Garcia hatte jedoch etwas dagegen und blockt auch mit Glück den Ball ab.
Miro Muheim

Er bügelte den Fehler von Letard gegen Assalé in extremis aus – aber wo war er beim (gut gespielten) 1:0 von YB? Auch sonst war er nicht ganz auf der Höhe, auch wenn die Aufgabe gegen den Meister eine ganz schwere war.
Boris Babic

Er steigerte sich im Lauf der Partie und holte den Penalty gegen Garcia heraus. Trotz noch fehlender Übersicht zeigte er einige gute Ansätze – er braucht noch etwas Zeit.
Silvan Hefti

Er kämpfte, er ackerte, er trieb sein Team nach vorne an. Aber auch er konnte den Meister aus Bern nicht stoppen.
Yannis Letard

Er hatte Glück am Anfang des Spiels, dass Assalé seinen Bock nicht verwerten konnte. Zuweilen etwas ungestüm, aber im Spiel nach vorne glänzt er mit Ideen – auch wenn er bisweilen hängen bleibt.
David von Ballmoos

Was er machen konnte, machte er gut. An beiden Gegentoren war der YB-Schlussmann schuld- und machtlos. Quintillas Freistoss schlug perfekt im Winkel ein, am Penalty war er sogar noch dran.
Cédric Zesiger

Er fügt sich immer besser ins Team ein, aber es geht noch mehr.
Vincent Sierro

Er machte so gut wie keine Fehler, aber das ist nicht sein Anspruch. An seiner alten Wirkungsstätte zeigte er ein diskretes Spiel. Da ist aber noch Luft nach oben.
Ulisses Garcia

Ein Spiel wie Licht und Schatten: Zum Einen machte er schön das Tor, zum Anderen verschuldete er mit seinem Foul an Babic den Penalty.
Nicolas Moumi Ngamaleu

Im Vergleich mit dem Spiel gegen Lugano zeigte er sich stark verbessert. Dazu zwei Assists, das muss die Note 5 ergeben.
Roger Assalé

Die erste Chance, die ihm Letard offerierte, darf (oder muss) er verwandeln. Sein Schuss in Halbzeit zwei verfehlte das Tor ebenfalls – da muss etwas mehr kommen.
Jean-Pierre Nsame

An allen drei Toren beteiligt, zwei machte er selbst, beim 2:0 spielte er geschickt auf Aebischer, der Garcia in Szene setzte. Toll in Form, dazu extrem effizient.
Michel Aebischer

Sein Zuspiel auf Garcia zum 2:0 war das Highlight seines Abends. Sein Freistoss hingegen war kein Hingucker. Das Potential, das er hatte, konnte er nicht ganz ausnutzen.
Sedi Janko

Der Neuzugang zeigte sein bisher bestes Spiel im YB-Dress. Beim 1:0 glänzte er mit dem Zuspiel auf Ngamaleu.
Fabian Lustenberger

Ein ordentlicher, aber nicht überwältigender Auftritt, den der Captain da hinlegte. Nicht so dominant wie in anderen Partien. YB liess in Halbzeit zwei unter seiner Führung zu viele Chancen zu.
Christopher Martins

Vor einer Woche gegen Lugano war er wesentlich stärker und auffälliger. Und er verschuldete mit dem Foul an Guillemenot den Freistoss, den Quintilla verwandelte.