YB: Sind Sie bereits auf Abschiedstour, Gerardo Seoane?
YB ist in der Super League weiter das Mass aller Dinge. Gegen Luzern lassen die Berner allerdings zwei Punkte liegen. Trainer Gerardo Seoane ärgert sich.
Das Wichtigste in Kürze
- YB holt gegen Luzern in der zweiten Halbzeit einen 0:1-Rückstand auf.
- Am Ende müssen sich die Berner aber dennoch mit einem Punkt begnügen.
- Das sagen die beiden Trainer zur turbulenten Partie in der Innerschweiz.
«Wir sind selber schuld». So klar drückt sich YB-Mittelfeldspieler Christian Fassnacht nach dem Auswärtsspiel beim FC Luzern aus.
Die Berner verspielen in der Innerschweiz den Sieg in allerletzter Minute. Auch Trainer Gerardo Seoane ärgert sich nach der Partie.
Seoane rotiert gegen Luzern durch
«Wenn man in den letzten Sekunden des Spiels noch das 2:2 kassiert, dann ist man unzufrieden», so Seoane.
Allerdings verweist der Übungsleiter auch auf das Mammut-Programm der Berner in den letzten Tagen. «Die Spieler haben eine strenge Woche hinter sich und haben heute wieder einen unglaublichen Aufwand betrieben. Schade haben sie sich nicht mit dem Sieg belohnt.»
«Fühle mich sehr wohl»
Seit Wochen wird über ein Abgang des Meister-Trainers bei den Bernern spekuliert. Auch mit dem überzeugenden Sieg gegen Leverkusen am Donnerstag bringt er sich bei speziell bei Bundesliga-Klubs ins Gespräch.
Ist Seoane bereits auf Abschiedstour? «Nein, überhaupt nicht. Meine Denkweise ist es, mich auf den Job zu konzentrieren. Ich habe einen super Arbeitgeber und fühle mich sehr wohl.»
Fabio Celestini zufrieden
Auf der anderen Seite freut sich FCL-Coach Fabio Celestini über den Last-Minute-Punkt. «In diesem Moment sind wir zufrieden mit dem Punkt.»
Sein Team habe ein gutes Spiel gezeigt. «Die Spieler haben absolut alles gegeben und das ist die Mentalität.»
Bereits in wenigen Tagen geht es für die beiden Teams weiter. Am Mittwoch trifft YB auswärts auf den FC Basel. Luzern reist am Donnerstag ins Letzigrund zum FCZ.