YB: So schwierig wird das EL-Auswärtsspiel gegen Cluj
YB gastiert heute in der Europa League in Rumänien bei Cluj. Auf die Berner wartet ein unangenehmer Gegner, welcher europäisch zuletzt überzeugen konnte.
Das Wichtigste in Kürze
- YB trifft in der Europa League am Donnerstag auswärts auf Cluj.
- Gegen die Rumänen ist ein Sieg für die Berner schon fast Pflicht.
- Auf den Schweizer Meister wartet allerdings eine schwierige Aufgabe.
Für Meister YB geht es weiter Schlag auf Schlag. Am vergangenen Sonntag drehen die Berner die Partie gegen den FC Luzern und gewinnen am Schluss mit 2:1.
Am Mittwoch reisen Spieler und Staff in Richtung Rumänien ab. Dort steigt am Donnerstag das Europa-League-Duell gegen Cluj.
Die Young Boys sind dabei schon erstmals unter Druck. Vor einer Woche setzte es in der Europa League zum Auftakt eine 1:2-Niederlage gegen die AS Roma ab.
YBs schwache Auswärts-Bilanz
International war bei YB in den vergangenen Jahren vor allem auf fremdem Terrain der Wurm drin. Lediglich ein einziger Sieg resultierte aus den letzten 22 (!) Auswärtsspielen auf europäischem Parkett.
Die Aufgabe gegen Cluj wird ohnehin schon schwierig. Der rumänische Meister ist mit einem 2:0-Sieg bei ZSKA Sofia in die Europa-League-Kampagne gestartet. Seit sechs Spielen ist Cluj europäisch über 90 Minuten ungeschlagen – in der heimischen Meisterschaft sogar seit Beginn der Saison.
Seoane: «Unternehmen alles, um zu gewinnen»
YB ist der der einzige Schweizer Klub im Europacup. Um im internationalen Geschäft nicht in die Versenkung zu geraten, müssen Punkte für den UEFA-Koeffizienten her. Am besten mit einem Sieg.
Der Wichtigkeit des Spiels ist sich auch YB-Trainer Gerardo Seoane bewusst. «Wir unternehmen alles, um den Match gegen Cluj zu gewinnen». Das sagt der Coach gegenüber der Nachrichtenagentur «sda».
Seoane weist aber auch auf die Stärken des Gegners hin. «Es gibt keine Mannschaft, die europäisch spielt und dreimal in Folge Meister geworden ist, die keine Qualitäten hat.»
Hohe Belastung als wichtiger Faktor
Kopfzerbrechen bereitet dem 41-Jährige vor allem die hohe Belastung. «Wir hatten keine Gelegenheit zur Erholung zwischen den Saisons. Seit letztem Mai hatten die Spieler zweimal fünf Tage frei, einige Nationalspieler sogar gar nicht», bekräftigt Seoane.
Aus Schweizer Sicht muss man heute YB die Daumen drücken. Und hoffen, dass die Berner in der Europa League endlich wieder einmal einen Auswärtssieg feiern können.