YB verkauft Christopher Martins an Spartak Moskau
Der Umbau bei YB geht weiter! Mit Christopher Martins verlässt der nächste Stammspieler die Berner – und wechselt nach Russland. Die Suche nach Ersatz läuft.
Das Wichtigste in Kürze
- Spartak Moskau angelt sich Christopher Martins vom Schweizer Meister YB.
- Damit geben die Berner den nächsten Leistungsträger ab.
- Auch Jean-Pierre Nsame spielt mindestens bis im Sommer in Italien für Venedig.
YB muss den Abgang eines weiteren Leistungsträgers verkraften. Mittelfeld-Motor Christopher Pereira verlässt den Meister in Richtung Spartak Moskau. «Seine physische Spielweise hat unserer Mannschaft gut getan», sagt Sportchef Spycher im Club-T.
«Er hat seine Qualitäten in den letzten Jahren eindrücklich bewiesen und sich den Transfer redlich verdient», so Spycher weiter. Der 24-Jährige wechselte 2019 aus Lyon in die Bundesstadt. Jetzt zieht es ihn vorerst leihweise in die russische Hauptstadt.
Wie YB schreibt, greift dann eine Kaufpflicht für Spartak. Das Arbeitspapier von Martins soll in Moskau gleich bis 2027 laufen.
Der Deal soll offenbar lukrativ sein. Denn: Laut mehreren Medienberichten soll Spartak für den 49-fachen luxemburgischen Nationalspieler rund 10 Millionen zahlen! Stimmt diese Zahl nur annähernd, ist der Deal aus Berner Sicht nachvollziehbar.
Bei YB will man auf den Abgang reagieren. «Es wird sicher noch etwas gehen, wir werden noch Spieler verpflichten – wieviele wird man sehen», so Sportchef Spycher. «Gerade auf der Position von Martins wollen wir die physische Komponente ersetzen.»
Kader von YB stark umgebaut
Martins ist nach Silvan Hefti (Genua), Michel Aebischer (Bologna) und Jean-Pierre Nsame (Venezia) schon der vierte gewichtige Abgang beim Meister. Zudem verlässt Nicola Bürgy den Club in Richtung Viborg (Dänemark) und Alexandre Jankewitz spielt leihweise bis Sommer für den FCSG.