YB: Warum verletzen sich reihenweise Verteidiger, Trainer Magnin?
Die Personalsorgen bei YB sind seit dem Spiel gegen den FCZ noch grösser. Trainer Joël Magnin sucht nach Gründen, weshalb es vor allem Verteidiger trifft.
Das Wichtigste in Kürze
- Abdu Conté verletzt sich beim 0:0 im Letzigrund am Knie.
- Er ist bereits der achte Verteidiger, der YB momentan fehlt.
- Joël Magnin kann sich das Verletzungspech nicht erklären.
Janko, Pfeiffer, Zoukrou, Chaiwa, Camara, Seiler, Hadjam und jetzt auch noch Abdu Conté: Meister YB wird vom Verletzungspech verfolgt. Acht Verteidiger stehen den Bernern momentan nicht zur Verfügung.
Conté zieht sich beim 0:0 gegen den FCZ eine Innenbandverletzung am linken Knie zu. Er fällt vier bis sechs Wochen aus.
Trainer Joël Magnin wird nach dem Spiel im Letzigrund auf die Misere angesprochen. Weshalb trifft es fast ausschliesslich Verteidiger?
«Wir sind stetig im Austausch mit der medizinischen Abteilung», sagt Magnin. «Warum sich genau Verteidiger verletzen, dazu kann ich keine Auskunft geben. Wir reden jeden Tag darüber und passen im Training auf. Aber es wird langsam eng.»
Kaum mehr gesunde Verteidiger bei YB
Am Mittwoch in der Champions League gegen Schachtar Donzek muss ein Rechtsfuss auf links ran. Mit Lewin Blum und Zachary Athekame stehen nur noch zwei fitte Aussenverteidiger im Kader.
Auch zentral hat Magnin keine grosse Auswahl mehr, Loris Benito ist der letzte verbliebene gelernte Innenverteidiger. Husic und Crnovrsanin sind in der Königsklasse nicht gemeldet.
Deshalb dürfte erneut Sandro Lauper auflaufen, der gegen Inter, Basel und den FCZ überzeugte.
Am Sonntag trifft YB dann zuhause auf Lugano, bevor eine zweiwöchige Nati-Pause ansteht. Bleibt zu hoffen, dass danach einige verletzte in das Kader zurückkehren.