YB – Wicky: «Werden nicht zehn klare Torchancen kriegen»
Mit RB Leipzig startet YB gleich mit einem europäischen Top-Team als Gegner in die Champions League. Trainer Raphael Wicky sieht dennoch Chancen.
Das Wichtigste in Kürze
- YB empfängt am Dienstag (18.45 Uhr) zum Champions-League-Auftakt RB Leipzig.
- Raphael Wicky will mutige Berner sehen und den Bundesligisten ärgern.
- Als Team müsse man in solchen Spielen über sich herauswachsen.
Morgen um 18.45 Uhr ist es so weit: YB startet in seine dritte Champions-League-Kampagne. Im Wankdorf empfangen die Berner Bundesligist RB Leipzig – eine schwierige Aufgabe.
«Top-Qualität», «viel Dynamik» und «viel Power» werde auf seine Mannschaft kommen, prognostiziert Raphael Wicky einen Tag vor dem Spiel.
Für den YB-Trainer ist klar, dass man gegen RB nicht der Favorit ist. Dennoch: Ihm gehe es vor allem darum, eine mutige Mannschaft zu sehen, die ihrer DNA treu bleibt. «Aber es ist klar, dass wir in solchen Spielen leiden müssen.»
YB muss über sich hinauswachsen
Unmöglich ist aber auch gegen scheinbar bessere Teams nichts. Wie man in der Königsklasse gegen Top-Teams gewinnt, hat der Walliser zu seiner Zeit als FCB-Trainer demonstriert. Helfen ihm die Erinnerungen für das Spiel gegen Leipzig?
«Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind, dass du in diesen Spielen als Team über dich herauswachsen musst», meint Wicky.
Neben Mut brauche es auch das nötige Quäntchen Glück – und Effizienz. «Wir werden nicht zehn klare Torchancen kriegen, sondern müssen die wenigen, die wir haben, nutzen.»
Insgesamt ist die Vorfreude auf die Spiele auf Europas höchster Club-Stufe gross. Man sei stolz, als Schweizer Club dabei zu sein, betont der Trainer von YB. «Wir wollen die Grossen ärgern, das ist unsere Ambition. Wir wollen europäisch überwintern.»
Itten fordert Leistung über 90 Minuten
Gleiches gilt bei Cédric Itten. «Die Vorfreude ist riesig, wir haben uns das verdient», sagt der 26-jährige Stürmer an der Medienkonferenz. Itten kennt Leipzig bereits aus seiner Zeit als Leihspieler bei Greuther Fürth. Damals musste er im Spiel gegen RB als Verlierer vom Platz.
Seine Lektion: Der Bundesligist sei eine «extrem spielstarke Mannschaft» – und «es muss eine Top-Leistung über 90 Minuten sein».
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