Zinedine Zidane wird Cristiano Ronaldo nicht nach Real zurückholen

Simon Binz
Simon Binz

Spanien,

Zinedine Zidane soll Real Madrid aus der Misere holen. Der Franzose steht bei den Königlichen vor einer grossen Baustelle: «Dieser Klub benötigt Veränderungen.»

Zinedine Zidane Real Madrid
Zinedine Zidane wird bei Real Madrid wieder das Zepter übernehmen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zinedine Zidane soll das grosse Real Madrid wieder auf die Spur bringen.
  • Bereits bei seiner Vorstellung macht der Franzose klar, dass es Veränderungen geben wird.

Zinedine Zidane (46) wird neuer alter Trainer bei Real Madrid! Das teilte der Verein am Montagabend mit. Der Franzose unterschreibt einen Vertrag bis 2022 und soll die Königlichen wieder auf die Spur bringen.

Bei seiner Vorstellung wurde klar, welch grosse Hoffnungen die Klubleitung in Zidane steckt. Präsident Florentino Perez (72) nannte ihn an der PK den «besten Trainer der Welt».

Zinedine Zidane: «Es muss sich etwas ändern!»

«Dieser Klub und der Kader benötigten Veränderungen. Der Präsident hat mich angerufen und nun bin ich hier. Nach acht Monaten freue ich mich darauf, wieder als Trainer arbeiten zu können», sagte Zidane schliesslich vor den Medien.

Und weiter: «Ich will dem Team helfen, dorthin zurückzukehren, wo er hingehört. Es muss sich etwas ändern. Wir haben noch elf Spiele in dieser Saison und wollen sie so gut wie nur möglich bestreiten.»

Eine mögliche Rückkehr von Cristiano Ronaldo ist für Zidane übrigens kein Thema. «Wir müssen auf die kommenden Spiele schauen. Ronaldo gehört zur Geschichte dieses Klubs, als der Beste oder einer der besten Spieler.»

Zinedine Zidane der Heilsbringer?

Zidane war schon zwischen Januar 2016 und Mai 2018 Trainer der Königlichen. Mit dem Verein hatte er unter anderem dreimal die Champions League gewonnen. Im Mai 2018 war er zurückgetreten.

In Madrid hofft man nun darauf, dass der Franzose eine zweite glorreiche Ära einläutet. Ob ihm das gelingt, wird sich vor allem nächste Saison zeigen.

Die Laufende kann Real nämlich praktisch abschreiben. In der Liga liegt das Team bereits zwölf Punkten hinter Spitzenreiter FC Barcelona. Aus der Champions League und Pokal schieden Ramos und Co. zudem bereits aus.

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