Zwei Fanmärsche: Stadt Bern bereitet sich auf Cupfinal vor
Kaum ist die Meisterfeier der Young Boys vorbei, hat in Bern die Vorbereitung für den nächsten grossen Sportanlass begonnen. Die Stadt hat wegen des Cupfinals für YB und den FC Zürich je einen Fanmarsch bewilligt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag, 27. Mai, findet in Bern der Schweizer Cupfinal statt.
- Die Stadt hat dafür Märsche für die Fanlager der Berner Young Boys und des FC Zürich bewilligt.
- Der Berner Sicherheitsdirektor gibt sich «vorsichtig optimistisch».
Nach der Meisterfeier ist vor dem Cupfinal: Die Stadt Bern kommt nicht zur Ruhe und bereitet sich auf den nächsten Fussball-Grossanlass vor. In der Innenstadt und rund um das Stade de Suisse kommt es am kommenden Sonntag zu Sperrungen und Einschränkungen für den Verkehr. Die Fans des FC Zürich und des BSC Young Boys planen je einen Fanmarsch zum Stadion.
Die Stadt Bern hat das bewilligt. «Ich bin vorsichtig optimistisch,» sagt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause zu den Fanmärschen. Man habe den Dialog mit den Verantwortlichen gesucht und so konstruktive Lösungen gefunden. So blicke man doch mit Zuversicht auf den Cupfinal am Sonntag.
Schanzenstrasse - Länggasse - Lorraine - Breitenrain - Stadion
Die Gäste aus Zürich versammeln sich am Vormittag an der Schanzenstrasse. Ihre Weg führt durch die Länggasse zum Bierhübeli, dann an der Reitschule vorbei über die Lorrainebrücke und von dort durch Lorraine und Breitenrain zum Stadion. Die Anhänger der Young Boys werden sich am Bärenplatz treffen. Via Altstadt führt die Route zum Bärengraben, dann den Aargauerstalden hoch auf die Papiermühlestrasse und von dort zum Stadion.
Wer kein Ticket hat, kann das Spiel auf dem Bundesplatz verfolgen. Dort gibt es ein Public Viewing. Der Fussball-Cupfinal findet erstmals seit 2014 wieder in Bern statt. Damals kam es zu Gewaltexzessen randalierender Fans aus Zürich und Basel. Die Berner Stadtregierung machte daraufhin deutlich, dass der Cupfinal nicht mehr willkommen sei. Der Fussballverband wich in den Folgejahren nach Basel, Zürich und Genf aus.
