Armand Duplantis gelingt Freiluft-Bestmarke
Vor gut drei Monaten stellte der schwedische Stabhochsprung-Star Armand Duplantis einen Weltrekord auf. Nun gelang ihm in Stockholm eine Freiluft-Bestmarke.
Das Wichtigste in Kürze
- Armand Duplantis gelang im Stabhochsprung eine Freiluft-Bestmarke von 6,16 Meter.
- Vor drei Monaten gelang ihm der Weltrekord mit 6,20 Meter.
Stabhochsprung-Star Armand Duplantis aus Schweden gelang mit 6,16 Metern eine Freiluft-Bestmarke. Sein gut drei Monate alter Weltrekord von der Hallen-WM in Belgrad steht bei 6,20 Metern. Im Stabhochsprung gibt es einen gemeinsamen Weltrekord für Freiluft- und Hallenwettbewerbe. 100-Meter-Olympiasieger Marcell Jacobs aus Italien sagte wegen muskulärer Probleme seinen Start kurzfristig ab.
Weitspringerin Malaika Mihambo hat den letzten grossen Test vor den Leichtathletik-Weltmeisterschaften nur auf Platz fünf beendet. Beim Diamond-League-Meeting in Stockholm am Donnerstag vergab die Titelverteidigerin indes den durchaus möglichen Erfolg. Olympiasiegerin Mihambo landete zweimal bei 6,72 Metern.
Er sprang dabei aber einmal noch vor dem Brett ab und verschenkte mehr als 20 Zentimeter. Den Sieg holte die zweimalige Hallen-WM-Dritte Lorraine Ugen aus Grossbritannien mit 6,81 Metern. Bei den deutschen Meisterschaften in Berlin war Mihambo zuletzt 6,85 Meter gesprungen.
Julian Weber belegt im Speerwerfen dritten Rang
Die WM in Eugene beginnt am 15. Juli, der Deutsche Leichtathletik-Verband wird sein Aufgebot an diesem Freitag bekannt geben.
Speerwerfer Julian Weber belegte mit starken 89,08 Metern den hervorragenden dritten Rang. Er konnte sich die Weite aber angesichts schwieriger Bedingungen selbst kaum erklären. «Es war ein Glückswurf, würde ich sagen», meinte er im TV-Sender Sky.
Der deutsche Meister musste sich nur Weltmeister Anderson Peters aus Grenada und Olympiasieger Neeraj Chopra aus Indien geschlagen geben. Peters schaffte 90,31 Meter, Chopra warf persönliche Bestleistung mit 89,94 Metern. Johannes Vetter kuriert derzeit seine Schulterbeschwerden aus und fehlte auch in Stockholm.
Die WM-Dritte Gesa Krause kam über 3000 Meter Hindernis bei ihrem Saisoneinstand nicht über Rang acht hinaus. Die zuletzt unter starken Erkältungssymptomen leidende 29-Jährige lief 9:44,44 Minuten.
Den Sieg holte die für Kasachstan laufende Daisy Jepkemei in 9:15,77 Minuten. Die deutsche Meisterin Lea Meyer wurde Fünfte mit persönlicher Bestzeit von 9:25,61 Minuten. Elena Burkard kam in 9:40,67 Minuten auf Platz sieben.
