Stabhochspringer Duplantis beendet Hallen-WM mit Weltrekord
Stabhochsprung-Star Armand Duplantis hat einen grandiosen Weltrekord-Schlusspunkt bei den Hallen-Weltmeisterschaften in der Leichtathletik gesetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Zuvor sorgten am Sonntag Dreispringerin Yulimar Rojas aus Venezuela mit 15,74 Metern im letzten Versuch und Hürdensprinter Grant Holloway mit 7,29 Sekunden über 60 Meter im Halbfinale für Weltrekorde.
Der 22 Jahre alte Olympiasieger aus Schweden sprang in Belgrad im letzten Versuch mit 6,20 Metern einen Zentimeter höher als erst am 7. März an gleicher Stelle. Gold hatte Duplantis zuvor schon mit 6,05 Metern sicher.
Zuvor sorgten am Sonntag Dreispringerin Yulimar Rojas aus Venezuela mit 15,74 Metern im letzten Versuch und Hürdensprinter Grant Holloway mit 7,29 Sekunden über 60 Meter im Halbfinale für Weltrekorde. Holloway, der damit seine eigene Bestmarke egalisierte, war auch im Endlauf in 7,39 Sekunden nicht zu schlagen.
Für das 16-köpfige deutsche Aufgebot reichte es ohne seine Stars nur zu einigen Platzierungen unter den ersten Zehn. Der deutsche Freiluft-Meister Oleg Zernikel wurde beim Sieg von Duplantis Neunter mit übersprungenen 5,75 Metern. Über 3000 Meter lief der deutsche Meister Maximilian Thorwirth in 7:45,87 Minuten auf Platz acht. Der Titel ging an 10.000-Meter-Olympiasieger Selemon Barega aus Äthiopien in 7:41,38 Minuten.
Der Leipziger Robert Farken kam über 1500 Meter in 3:41,29 Minuten auf Platz elf, es gewann Titelverteidiger Samuel Tefera. Der Äthiopier bezwang in 3:32,77 Minuten dank eines energischen Schlussspurts den norwegischen Olympiasieger und Hallen-Weltrekordler Jakob Ingebrigtsen (3:33,02). Im Weitsprung der Frauen setzte sich Lokalmatadorin Ivana Vuleta mit 7,06 Metern durch. Die serbische Olympia-Vierte sprang damit die grösste Weite dieser Hallensaison.
Die Ukrainerin Maryna Bech-Romantschuk wurde Sechste mit 6,73 Metern. Mittags hatte sie im Dreisprung mit dem letzten Versuch auf 14,74 Meter Silber hinter der überragenden Weltrekordlerin Rojas geholt und damit eine weitere Medaille für die Ukraine nach dem gefeierten Titel von Hochspringerin Jaroslawa Mahutschich am Samstag.