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Doping: AIU empfiehlt Ausschluss Russlands aus IAAF

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Italien,

Die Integritätskommission von World Athletics hat den Ausschluss des suspendierten russischen Leichtathletikverbandes Rusaf aus der Weltorganisation gefordert.

Dmitrij Schljachtin ist Präsident des russischen Leichtathletikverbandes Rusaf. Foto: Sergei Ilnitsky/epa/dpa
Dmitrij Schljachtin ist Präsident des russischen Leichtathletikverbandes Rusaf. Foto: Sergei Ilnitsky/epa/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Integritätskommission von Worl Athletics den Rauswurf des russischen Verbands.
  • Die AIU hatten den Präsidenten des russischen Verbandes suspendiert.

Die Integritätskommission von World Athletics hat den Ausschluss des suspendierten russischen Leichtathletikverbandes Rusaf aus der Weltorganisation gefordert.

Die AIU hatte den Präsidenten des russischen Verbandes, Dmitrij Schljachtin, und sechs weitere Personen vorläufig suspendiert, weil sie gefälschte Dokumente zur Rechtfertigung eines Verstosses gegen den Aufenthaltsort des Hochspringers Danil Lysenko vorgelegt hatten.

Die AIU reagierte auf die Antworten von Rusaf auf eine ihm zugestellte Liste von Anti-Doping-Verstössen, in denen es einen «völligen Mangel an Reue» gegeben habe, hiess es in einer Mitteilung des unabhängigen Gremiums. Entscheiden muss darüber das Exekutivkomitee von World Athletics im kommenden Monat. Rusaf ist seit Aufdeckung des flächendeckenden Dopings in Russland seit 2015 suspendiert.

Die AIU hatte den Präsidenten des russischen Verbandes, Dmitrij Schljachtin, und sechs weitere Personen vorläufig suspendiert, weil sie gefälschte Dokumente zur Rechtfertigung eines Verstosses gegen den Aufenthaltsort des Hochspringers Danil Lysenko vorgelegt hatten. In der AIU-Erklärung hiess es, dass Rusaf «kein Material oder Beweismaterial» vorgelegt habe, das die Antworten auf die AIU-Fragen entkräftet hätten.

Die Integritätskommission setzte zudem die Prüfung der Anerkennung russischer Leichtathleten als neutrale Athleten aus, die nur mit diesem Status an internationale Wettkämpfe teilnehmen dürfen. Wie die AIU weiter mitteilte, seien die Verstösse von Rusaf «äusserst schwerwiegend». Anstatt die Anschuldigungen zuzugeben und Reue zu zeigen, hat der russische Verband stattdessen «grosse Anstrengungen unternommen, jede Beteiligung an den Verstössen zu leugnen und andere zu beschuldigen».

Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat Russland für vier Jahre für internationalen Grosswettkämpfe wie Olympische Spiele und Weltmeisterschaften gesperrt - nur geprüfte Sportler sollen als neutrale Athleten zugelassen werden. Gegen das Wada-Urteil hat Russland Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof eingelegt.

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