Faith Kipyegon historisch zum dritten WM-Gold
Faith Kipyegon schreibt an den Weltmeisterschaften in Budapest Leichtathletik-Geschichte. Die Kenianerin kürt sich zur ersten dreifachen Weltmeisterin über 1500 m.
Das Wichtigste in Kürze
- Faith Kipyegon gewinnt ein historisches drittes WM-Gold über 1500 m.
- Die Olympiasiegerin dominiert ein taktisches Finale bei der Leichtathletik-WM.
- Laulauga Tausaga überrascht als erste US-Diskus-Weltmeisterin.
Als erste Leichtathletin krönt sich Faith Kipyegon zum dritten Mal zur Weltmeisterin über 1500 Meter. Die Titelverteidigerin war in diesem Jahr schon Weltrekorde über 1500 m, eine Meile und 5000 m gelaufen. In einem taktisch gelaufenen Final war Kipyegon nun erneut eine Klasse für sich.
Nach einer Machtdemonstration verwies die Olympiasiegerin von 2016 und 2021 die Konkurrenz auf ihre Plätze: Die Äthiopierin Diribe Welteji und die Niederländerin Sifan Hassan komplettierten das Podest. Letztere hatte am Samstag im Rennen über 10'000 Meter nach einem Sturz im Zielsprint eine Medaille noch unglücklich verpasst.
Sensations-Weltmeisterin im Diskuswurf
Eine Sensation setzte es im Diskuswurf ab. Statt der Olympiasiegerin und Topfavoritin Valarie Allman machte sich deren Landsfrau Laulauga Tausaga zur ersten Diskus-Weltmeisterin aus den USA.
Die 25-Jährige siegte mit einer Weite von 69,49 m und steigerte damit ihre Bestleistung um mehr als vier Meter. Hinter Allman (69,23 m) sicherte sich die letztjährige Weltmeisterin Feng Bin aus China (68,20) die Bronzemedaille.