Kipchoge: Marathon-Zeit unter zwei Stunden möglich
Weltrekordler Eliud Kipchoge hält eine Zeit unter der magischen Marathon-Marke von zwei Stunden über die 42,195 Kilometer schon sehr bald für möglich.
Das Wichtigste in Kürze
- «Wenn die Bedingungen stimmen, kann die Marke schon bald fallen», sagte Kipchoge, der im italienischen Monza - allerdings unter Laborbedingungen - schon einmal bis auf 25 Sekunden an die Zwei- Stunden-Schallmauer herangelaufen war.
Das sagte der 34 Jahre alte Kenianer bei einem Termin seines Ausrüsters in Berlin.
«Wenn die Bedingungen stimmen, kann die Marke schon bald fallen», sagte Kipchoge, der im italienischen Monza - allerdings unter Laborbedingungen - schon einmal bis auf 25 Sekunden an die Zwei- Stunden-Schallmauer herangelaufen war. Da der Formel-1-Kurs jedoch nicht den Regularien entsprach, wurde der Weltrekord nicht anerkannt.
Die aktuelle Bestmarke von 2:01:39 Stunden hatte der Olympiasieger von Rio de Janeiro 2016 am 16. September 2018 in Berlin aufgestellt. In London glänzte Kipchoge am vergangenen Sonntag erneut mit Streckenrekord in 2:02:37 Stunden.
Um unter zwei Stunden zu laufen, müsse es das perfekte Rennen geben, meinte Kipchoge. «Ein gutes Team, gutes Coaching, gute Schuhe, gutes Wetter, gute Strassen und gute Ernährung. Dann kann es klappen.» Er sei überzeugt davon, das zu schaffen. «Ja, so ein Lauf ist planbar», erklärte der dreimalige Gewinner des Berlin-Marathons.
Von der Strecke bekomme er unterwegs nicht viel mit. Auch wenn der Berlin-Marathon an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei führt, die Spitzen-Läufer bleiben auf die Strasse fokussiert. «Ich kann mich aber daran erinnern, im Ziel die Siegessäule gesehen zu haben», meinte Kipchoge schmunzelnd. Der Kenianer will am 29. September zum vierten Mal in Berlin gewinnen und hat auch die Wiederholung seines Olympiasiegs in Tokio 2020 im Blick.