Kipchoges nächster Anlauf auf die Zwei-Stunden-Marke

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Bern,

Eliud Kipchoge will dieses Wochenende voraussichtlich versuchen, die Zwei-Stunden-Schallmauer im Marathon zu durchbrechen.

Eliud Kipchoge
Eliud Kipchoge nimmt in Wien den zweiten Anlauf, im Marathon die Zwei-Stunden-Marke zu unterbieten - sda - KEYSTONE/EPA/HAYOUNG JEON

Das Wichtigste in Kürze

  • Der kenianische Langstreckenläufer will versuchen die Zwei-Stunden-Marke zu durchbrechen.
  • Dies will er mit Hilfe von Medaillengewinnern als Tempomacher schaffen.

Dieses Wochenende will Eliud Kipchoge voraussichtlich den Versuch unternehmen, die Zwei-Stunden-Schallmauer im Marathon zu durchbrechen. Dies mit der Hilfe von vielen Medaillengewinnern als Tempomachern.

Die zur Unterstützung angeheuerten 41 Läufer hätten insgesamt 55 Medaillen unter anderem bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewonnen. Dies teilte das britische Chemie-Unternehmen Ineos als Veranstalter mit.

Eliud Kipchoge
Eliud Kipchoge hatte zuletzt den London-Marathon gewonnen. - dpa-infocom GmbH

Falls Kipchoge unter seinem aktuellen, im vergangenen Jahr in Berlin aufgestellten Weltrekord von 2:01:39 Stunden bleiben sollte, würde die Zeit nicht als Bestmarke anerkannt. Die Tempomacher würden somit entgegen dem Reglement des Weltverbandes regelmässig ausgetauscht werden.

Die Strecke im Wiener Prater sei auch dank Asphaltierungsarbeiten in einem perfekten Zustand. Der Lauf unter Laborbedingungen wird auf einem 9,6 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen. Beim Wendepunkt sei zur Schonung der Kräfte des 34-jährigen Kenianers eine kleine Steilkurve geschaffen worden. Dadurch seien etwa 13 Sekunden einzusparen, hiess es.

Tag noch nicht festgelegt

Kipchoge soll am Dienstag in Wien eintreffen. Die Veranstalter hoffen, dass die Wetter-Bedingungen am 12. und 13. Oktober den hohen Anforderungen entsprechen.

An welchem Tag Kipchoge starten wird, wollen die Organisatoren am Mittwochnachmittag festlegen.

Eliud Kipchoge
Eliud Kipchoge hält den Marathon-Weltrekord. - dpa-infocom GmbH

Die genaue Startzeit - zwischen 5 und 9 Uhr morgens - werde erst am Tag zuvor festgelegt. Ideal wären laut Ineos-Experten eine Temperatur zwischen sieben und elf Grad und eine ganz geringe Windgeschwindigkeit.

Ursprünglich galt London als Austragungsort des neuen Rekordversuchs. Der Kenianer war die klassische Distanz von 42,195 Kilometern vor zwei Jahren auf der Formel-1-Rennstrecke von Monza in 2:00:25 Stunden gelaufen.

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