Simon Ehammer

Simon Ehammer: «Es war nicht der einfachste Wettkampf»

Keystone-SDA
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Lausanne,

Sieben Zentimeter fehlen Simon Ehammer an der Athletissima im Weitsprung zum dritten Sieg in der Diamond League. Dennoch zieht er ein positives Fazit.

Simon Ehammer Diamond League
Simon Ehammer im Einsatz in der Diamond League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Simon Ehammer springt an der Athletissima in Lausanne knapp am Sieg vorbei.
  • Mujinga Kambundji läuft über die 100 m aufs Podest und mit der Staffel fast zum Rekord.
  • Ditaji Kambundji ärgert sich über einen schwierigen Wettkampf.

Mit 7,99 m verpasste Simon Ehammer zum ersten Mal in dieser Saison die 8-Meter-Marke. Das ärgerte ihn umso mehr, als er diese in Lausanne noch nie schaffte. Dennoch war er mit dem Wettkampf «sehr, sehr zufrieden – ich sprang am konstantesten.» So verzeichnete er nebst zwei Fehlversuchen noch Sätze auf 7,92 und 7,94 m.

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Zufrieden war der 24-jährige Appenzeller auch deshalb, weil ihm eine Fersenprellung zu schaffen machte und er ein neues Schuhmodell wählte. «Ich spürte die Fersenprellung bei jedem Sprung», sagte Ehammer zu Keystone-SDA. «Positiv war, dass der Schmerz bis zum nächsten Sprung wieder weg war. Aber es war sicherlich nicht der einfachste Wettkampf.»

Simon Ehammer Athletissima
Simon Ehammer verpasst den Sieg in der Diamond League knapp. - keystone

Dass niemand weit sprang – Olympiasieger Miltiadis Tentoglou gewann mit 8,06 m – führte Ehammer auf den wechselnden Wind zurück. Anderseits sei es nicht so einfach, nach Olympischen Spielen den Fokus wiederzufinden. «In Zürich kann man sicher von allen wieder mehr erwarten», so Simon Ehammer.

Nicht nur Simon Ehammer ist zufrieden

Mujinga Kambundji gelingt an der Athletissima in Lausanne über 100 m als Dritte der Sprung aufs Podest. Sie muss sie sich bloss der Britin Dina Asher-Smith und der Amerikanerin Tamari Davis geschlagen geben. Mit ihrer Zeit war sie mehr als zufrieden, da sie nach Paris eine gewisse Müdigkeit verspürte.

Mujinga Kambundji Staffel
Salome Kora, Leonie Pointet, Sarah Atcho und Mujinga Kambundji verpassen in der Staffel nur knapp den Schweizer Rekord. - keystone

Mit 11,06 Sekunden bei einem Gegenwind von 0,4 m/s lief Mujinga Kambundji um ein Hundertstel langsamer als beim 6. Platz im Olympia-Final, womit sie zum ersten Mal in der Diamond League in der Königsdisziplin den Sprung aufs Podest schaffte. Gegen Dina Asher-Smith (10,88) und Tamari Davis (10,97) blieb die Bernerin chancenlos.

Ditaji Kambundji kam über 100 m Hürden nicht über den letzten Platz hinaus, obwohl sie sich «grundsätzlich» fit fühlt. Die 22-jährige Bernerin hatte vor den Olympischen Spielen mit Problemen am hinteren Oberschenkel zu kämpfen gehabt. Mit 12,75 Sekunden blieb sie um 35 Hundertstel hinter ihrem Schweizer Rekord.

Athletissima Ditaji Kambundji
Ditaji Kambundji (re.) an der Athletissima in Lausanne. - keystone

Die Schweizer Frauenstaffel über 4x100 m überzeugte zum Abschluss der Athletissima. In 42,16 Sekunden wurde der Schweizer Rekord aus dem Jahr 2021 nur um 11 Hundertstel verfehlt. In der Besetzung Salomé Kora, Sarah Atcho-Jaquier, Léonie Pointet und Mujinga Kambundji gelangen die Wechsel perfekt.

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