Beim ersten grossen Treffen 2019 der 100-m-Läuferinnen setzt es beim Diamond-League-Meeting in Rom eine Überraschung ab. Die Britin Dina Asher-Smith muss sich Elaine Thompson beugen.
Die Perspektive täuscht: Elaine Thompson (links) war schneller als Dina Asher-Smith (ganz rechts).
Die Perspektive täuscht: Elaine Thompson (links) war schneller als Dina Asher-Smith (ganz rechts). - sda - KEYSTONE/EPA ANSA/MAURIZIO BRAMBATTI

Das Wichtigste in Kürze

  • Die zweifache Olympiasiegerin Thompson war in den vergangenen zwei Jahren - auch wegen der Probleme mit der Achillessehne - nicht tonangebend gewesen.
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Die Frau aus Jamaika meldete sich nun in Rom eindrücklich zurück. Im Finish rang sie in starken 10,89 Sekunden Dina Asher-Smith nieder. Die Britin Asher-Smith dominierte vergangenen August an den Europameisterschaften in Berlin. Auch der Saisoneinstieg mit zwei klaren Siegen über 200 m in Doha und Stockholm war ihr geglückt. Nun reichten 10,94 in Rom nicht zum Sieg.

Im 200-m-Lauf liessen die beiden erst 21-jährigen US-Boys Michael Norman und Noah Lyles dem Weltmeister Ramil Guliyev aus der Türkei keine Chance. Norman setzte sich in 19,70 Sekunden knapp vor Lyles durch. Guliyev musste sich mit dem 4. Rang (20,35) begnügen. Auch über 400 m Hürden hatte zuvor ein junger Amerikaner brilliert. Rai Benjamin umrundete die Bahn in 47,58 Sekunden. Im Rennen der Frauen setzte sich über diese Distanz die US-Olympiasiegerin Dalilah Muhammad in 53,67 durch.

Deutschlands Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo erwischte einen glänzenden Saisoneinstieg. Sie hievte sich in den Sieben-Meter-Klub. Die 25-Jährige gewann mit der Jahresweltbestleistung von 7,07 m. In einem hochkarätigen Feld verwies Mihambo die Dreisprung- Olympiasiegerin Caterine Ibargüen aus Kolumbien (6,87) schon deutlich auf Platz zwei. Dritte wurde die 32 Jahre alte Weitsprung-Olympiasiegerin Brittney Reese aus den USA (6,76).

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