So geht es Dominique Aegerter nach seinem Unfall
Das Wichtigste in Kürze
- Töff-Pilot Dominique Aegerter stürzte vor zehn Tagen im Training und riss sich das Becken.
- Nach erfolgreicher Operation konnte der Berner am Montag das Spital verlassen.
Es passierte bei einer Trainingseinheit auf einer Enduro-Maschine: Töff-Pilot Dominique Aegerter stürzte. Der Riss am Becken musste operiert werden. Das Rennen in Jerez vergangenes Wochenende liess er sausen.
Nun ist Aegerter schon wieder auf dem aufsteigenden Ast. Er befindet sich in der Reha und konnte das Salem-Spital in Bern am Montag verlassen und nach Hause. Noch ist aber Geduld gefragt. In der Regel dauert es nach einem Beckenbruch zwei bis drei Monate, bis Patienten wieder beschwerdefrei Sport machen können.
Die Sache mit der Geduld
So lange will Dominique Aegerter dem Töffzirkus aber nicht fernbleiben. «In der Regel will man das, was die Ärzte sagen, nicht hören.» Ein Comeback in zwei Wochen beim GP von Frankreich dürfte schwierig werden, realistischer sei seine Rückkehr in Mugello anfangs Juni.
Aegerters persönlicher Physiotherapeut Gerrit Beekman weiss, wie wichtig ein stabiles Becken für Töfffahrer ist. Dementsprechend setzt er alles daran, seinen 27-jährigen Schützling so schnell wie möglich wieder rennfähig zu machen. «Meine Hauptaufgabe besteht aber fast darin, Domi zu bremsen», fügt Beekman an. Aegerter gibt also nicht nur auf der Rennstrecke Gas, sondern auch in der Physio.