Daniel Ricciardo nach drei Rennen angezählt – Liam Lawson lauert!
Der Fahrermarkt der Formel 1 bleibt in Bewegung. Mit Daniel Ricciardo muss der erste Pilot nach gerade mal drei Rennen offenbar schon um sein Cockpit zittern.
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull stellt Daniel Ricciardo schon nach drei Rennen die Rute ins Fenster.
- Der Australier muss sich steigern – sonst droht womöglich ein früher Fahrerwechsel.
- Ersatzpilot Liam Lawson darf sich bereits Hoffnungen auf das Cockpit machen.
Bahnt sich in der Formel 1 schon früh in der Saison ein Fahrerwechsel an? Bei Red Bull ist man mit dem Saisonstart von Daniel Ricciardo beim Schwesternteam Visa CashApp RB gar nicht zufrieden. Und offenbar ist die Situation so ernst, dass der Australier schon nach drei Rennwochenenden angezählt ist.
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko stellt dem 34-Jährigen ausgerechnet nach seinem Heim-GP die Rute ins Fenster. «Er tut sich schwer», sagt der Österreicher gegenüber «Sky» zur Formkrise des Australiers. «Beim Test in Bahrain hat es einige gute Anzeichen gegeben. Aber die letzten Rennen sind nicht zu gut gelaufen», so Marko.
Dass Daniel Ricciardo mit acht Grand-Prix-Siegen sein Können bereits bewiesen habe, stehe ausser Frage. «Daniel hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein schneller Fahrer ist. Es ist also etwas Mentales, ein mentales Problem», urteilt Marko. «Er braucht ein Auto, in dem er sich sicher und selbstbewusst fühlt.»
Dieses Gefühl fehle dem Australier aktuell – vor allem im Vergleich mit seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda. Der Japaner sorgte in Australien mit Rang sieben für die ersten Punkte für VCARB in der noch jungen Saison. Ricciardo hingegen verpasste beim Heimrennen nicht nur Q2, sondern auch die Top Ten deutlich.
Droht Daniel Ricciardo ein früher Rauswurf?
In Neuseeland wird sogar schon spekuliert, dass Red Bull dem Australier ein Ultimatum gestellt habe. Demnach könne Ricciardo schon nach dem Miami-GP – dem fünften Saisonrennen – durch Jungstar Liam Lawson ersetzt werden. Marko dementiert gegenüber «Motorsport-Total.com» aber, dass es ein Ultimatum an Ricciardo gegeben habe.
Zumindest im ersten freien Training in Japan muss Ricciardo sein Cockpit in jedem Fall bereits räumen. Red-Bull-Junior Ayumu Iwasa wird eines der vorgeschriebenen Rookie-Trainings im VCARB-Cockpit absolvieren. Der Ex-Formel-2-Pilot startet 2024 in der japanischen Super Formula.