Darüber wird auch noch gesprochen im Fahrerlager von Ungarn
Sebastian Vettels Zukunft ist auch vor dem Grossen Preis von Ungarn das bestimmende Thema.
Das Wichtigste in Kürze
- Dieses Wochenende steht in der Formel 1 der Grand Prix in Ungarn vor der Tür.
- Alles deutet auf einen erneuten Sieg von Lewis Hamilton hin.
- Auch die Zukunft von Sebastian Vettel ist in aller Munde.
Die Zukunft von Sebastian Vettel bleibt auch vor dem GP in Ungarn das ganz grosse Thema.
Sportlich deutet nach nur zwei Rennen vorerst alles auf einen erneuten Alleingang des Mercedes-Teams mit Lewis Hamilton hin. Gesprächsstoff gibt es im Fahrerlager darüber hinaus aber auch noch.
AUS DER AMERIKANISCHE TRAUM?
Seit 2016 ist das Team von Gene Haas nun dabei. Durchaus ordentlich. 2018 belegt der US-Rennstall, der von Beginn an eng mit Ferrari zusammenarbeitet, in der Konstrukteurswertung sogar den fünften Platz. Doch wie geht es weiter?
«Es gibt hier viele Fragezeichen», sagte der französische Haas-Pilot Romain Grosjean nun. «Ist Haas nächstes Jahr hier oder nicht? Das ist die Frage.» Die Antwort kennt der 34-jährige Pilot nicht, «Ich glaube, es ist noch keine Entscheidung getroffen worden.»
DEN SCHMERZEN AUF DEN GRUND:
Er hatte Schmerzen in der Brust in Österreich. Damit macht rennfahren nur bedingt Spass. Lando Norris schaffte es im McLaren dennoch auf Rang fünf. Vor Ort konnte ihm keiner wirklich helfen, also flog er kurzum nach England, um sich checken zu lassen.
Er sei in der Blase geblieben, versicherte der 20-Jährige mit Blick auf die Corona-Massnahmen und -Vorgaben in der Formel 1. Wie sich bei den Untersuchungen herausstellte, hatte sich Norris nach der langen Pause eine Prellung zugezogen. «Es geht nicht über Nacht weg, aber mir geht es besser als vergangenes Wochenende.»
ALLES RECHTENS ODER NICHT?:
Als wäre Racing Point nicht ohnehin in fast aller Munde. Der mögliche künftige Rennstall von Sebastian Vettel sieht sich weiter den Vorwürfen ausgesetzt, ein illegales Auto zu fahren. «Es ist enttäuschend, dass wir diesen Protest haben. Und dieses ganze Drama so früh in der Saison erleben», bekundete Pilot Lance Stroll.
Renault hat gegen die Rennwagen sein Veto eingelegt, die Ähnlichkeit in Bereichen mit dem Mercedes aus vergangenem Jahr ist gross. «Ich bin überzeugt, dass unser Auto hundertprozentig legal ist». Dies beteuerte Strolls Teamkollegen Sergio Perez von Racing Point, das eng mit Mercedes zusammenarbeitet.
VON WEGEN HITZE:
Eigentlich bedeutet Formel 1 in Budapest: Schwitzen. Doch diesmal brauchen die Fahrer wohl nicht die Hitze über der Puszta zu fürchten.
Im Gegenteil: Regen ist angesagt. Am Freitag, wenn zweimal anderthalb Stunden trainiert wird, mit 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit bei nur 20 Grad. Samstag sollen es 24 Grad werden, Regenwahrscheinlichkeit 40 Prozent.
Und beim Rennen am Sonntag könnte es schwül werden: Am Nachmittag sollen sich Wolken bilden bei 27 Grad, Schauer möglich.