Debütiert Mick Schumacher in der Formel 1 in pink?
Das Wichtigste in Kürze
- BWT ist auf der Suche nach einem neuen Partnerteam in der Formel 1.
- Der Wasser-Technologie-Konzern sorgte zuletzt bei Racing Point für pinke Autos.
- Nun könnte der österreichische Sponsor bei Haas oder Williams landen.
Vier Jahre lang sorgte der österreichische Wasser-Technologie-Konzern BWT in der Formel 1 für farbliche Akzente. Als Sponsor von Force India – später Racing Point – war BWT für auffällig pinke Formel-1-Renner verantwortlich.
Aus Racing Point wird zur neuen Saison hin Aston Martin – und BWT muss sich verabschieden. Das britische Team hat den IT-Dienstleister Cognizant als neuen Hauptsponsor präsentiert.
BWT hofft auf Verbleib in der Formel 1
BWT möchte der Formel 1 aber erhalten bleiben und sich mit einem anderen Team zusammentun. Kandidaten gibt es im Formel-1-Starterfeld durchaus. Angesichts der Corona-Krise sind viele kleinere Teams dankbar für grosse Sponsoren-Beträge.
Die würden die Österreicher mitbringen – im Austausch für entsprechend sichtbares Branding. Die Chancen stehen also gut, dass auch 2021 zwei deutlich sichtbare, rosarote Autos in der Formel 1 am Start sind. Aber für welches Team?
Laut «Motorsport-Total» gibt es zwei Hauptkandidaten für eine Partnerschaft mit BWT: Williams und Haas. Der britische Traditionsrennstall hat seit Herbst 2020 neue Eigentümer, eine Finanzspritze wäre durchaus willkommen.
Team von Mick Schumacher könnte Geld gebrauchen
Bei den US-Amerikanern ist seit jeher Namensgeber Gene Haas mit seinem Maschinenbau-Unternehmen der Hauptsponsor. 2018 war kurzfristig – und desaströs – das zweifelhafte Unternehmen Rich Energy als Namenssponsor an Bord.
Das Engagement endete aufgrund eines Rechtsstreits vorzeitig, seither dominieren wieder die Unternehmensfarben Grau-Schwarz-Rot. Das könnte sich allerdings ändern – debütiert Formel-2-Champion Mick Schumacher etwa in Pink in der Formel 1?
BWT als Gegenmittel zur Paydriver-Misere?
Für Haas wären Sponsor-Millionen höchst willkommen. Aufgrund der Corona-Krise ist das Budget geschrumpft, was die Türe für Paydriver Nikita Mazepin öffnete. Der Russe bringt die Millionen seines Vaters Dmitri, Mehrheitsaktionär von Uralchem, mit.
Ein Hauptsponsor mit der Zahlkraft von BWT könnte die Abhängigkeit von den russischen Millionen reduzieren. Angesichts des heftigen Gegenwindes, den der Teamkollege von Mick Schumacher aufgrund seines Verhaltens erfährt, keine schlechte Idee.