Dominique Aegerter: Vom Dupasquier-Begräbnis zum nächsten Rennen
Der Tod von Töff-Talent Jason Dupasquier (†19) hat Dominique Aegerter schwer getroffen. Seinen ersten Supersport-WM-Sieg widmete er seinem verstorbenen Freund.
Das Wichtigste in Kürze
- Dominique Aegerter war am 8. Juni noch an der Beerdigung von Jason Dupasquier (†19).
- Danach ging es für den Schweizer direkt weiter zum nächsten Rennen der Supersport-WM.
Am Wochenende steht für Dominique Aegerter das dritte Rennwochenende der Supersport-WM auf dem Programm. Es wird ein emotional schwieriges Wochenende – schliesslich reiste Aegerter direkt von der Beerdigung von Jason Dupasquier nach Misano.
Das Schweizer Töff-Talent war vor zwei Wochen in Mugello tödlich verunglückt, am 8. Juni wurde Dupasquier in Bulle FR beigesetzt. Aegerter gehörte – wie auch Jasons Mentor Tom Lüthi – zum engsten Kreis der Trauernden.
Die Emotionen werden also noch frisch sein, wenn Dominique Aegerter am Wochenende in Misano an den Start geht. «Ich werde ihn nie vergessen», versichert der aktuelle WM-Zweite. «Er wird immer in meinem Herzen sein, vor allem, wenn ich ein Rennen fahre.»
Seinen Premierensieg in der Supersport-WM hatte Aegerter ausgerechnet am Todestag von Dupasquier geholt. Den Sieg widmete er auch seinem verstorbenen Freund. «Bis zum Start habe ich an ihn gedacht. Es war schwierig, das zu verstehen und auszublenden.»