Dominique Aegerter will das Unmögliche möglich machen
Vor einem Monat hat er sich einen Riss im Becken zugezogen und wurde operiert. Nun will Töffpilot bereits wieder Rennen fahren. Ob er dies am Sonntag in Italien darf, ist aber noch unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- Töffpilot Dominique Aegerter brach sich vor einem Monat das Becken und musste operiert werden.
- Am Sonntag will er nun schon wieder den nächsten Moto2-GP in Mugello/ITA bestreiten.
Einem Normalsterblichen würde man den Vogel zeigen. Nicht aber einem Töff-Star – und schon gar nicht Dominique Aegerter. Nicht dass der Schweizer Töffpilot übermenschliche Kräfte hätte. Und doch versucht er Unmögliches möglich zu machen. Erst vor gut vier Wochen brach sich der Berner beim Training auf eine Enduro-Maschine das Becken. Es folgte eine Operation. Nach zehn Tagen konnte er das Spital verlassen und widmete sich seither intensiv der Physiotherapie. «Beim Belasten und gewissen Bewegungen hab ich noch Schmerzen, aber das sollte bis am Freitag auch in Ordnung sein.»
Zwei GPs hat Aegerter in der Zwischenzeit verpasst. Gestern erhielt der 27-Jährige nun die Erlaubnis seines Vertrauensarztes nach Italien zum nächsten Rennen reisen zu dürfen. Am Sonntag starten die Moto2-Cracks in Mugello. Der abschliessende Entscheid, ob Aegerter starten kann, liegt dann aber im Ermessen der Rennärzte. Aegerter: «Der GP-Arzt wird sicher auf meiner Seite sein, er weiss dass die fahrer unbedingt fahren wollen. Der Streckenarzt wird sicher etwas vorsichtiger urteilen. Für ihn steht die Sicherheit im Vordergrund.»
Nau besucht Dominique Aegerter vor der Abreise nach Italien bei seinem Physiotherapeuten.