Die Formkrise von Pierre Gasly hat Spekulationen um ein Formel-1-Comeback von Fernando Alonso angeheizt. Aber der Spanier ist für Honda ein «No-Go».
Fernando Alonso
Fernando Alonso wird bei Red Bull kein Formel-1-Comeback geben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fernando Alonso hat sich aktiv bei Red Bull für die Formel 1 in Stellung gebracht.
  • Beim österreichischen Team ist der Spanier aber ein «No-Go».
  • Grund ist das katastrophale Verhältnis zwischen Alonso und Red-Bull-Motorlieferant Honda.
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In den drei gemeinsamen Jahren bei McLaren hat Fernando Alonso an den Honda-Motoren kein gutes Haar gelassen. Nicht ohne Grund – das japanische Triebwerk liess den Spanier mehr als einmal im Stich. Die Lage war so schlimm, dass McLaren ihn mit einem Gaststart beim Indy 500 bei Laune hielt. Dort verlor er die Siegchance wegen eines Motorschadens – an seinem Honda-Triebwerk...

Kein Wunder also, dass die Japaner nicht von der Idee begeistert sind, wieder mit dem Asturier zu arbeiten. Und damit ist auch die Hoffnung von Alonso auf ein sensationelles Formel-1-Comeback dahin. Denn der zweifache Weltmeister brachte sich eigentlich bei Red Bull in Stellung, um Pierre Gasly zu ersetzen.

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bestätigt, dass es eine Anfrage seitens Fernando Alonso gab. «Die Alonso-Seite hat sich in Stellung gebracht», bestätigt der Österreicher. «Aber Alonso ist ein absolutes No-Go für Honda.»

Damit darf auch der in der Formkrise steckende Gasly aufatmen. Ohne Honda-Intervention hätte Red Bull zu Alonso womöglich nicht Nein gesagt. Schon 2007 hatte man mit dem Spanier ernsthafte Gespräche geführt. Damals wurde aber nichts aus dem Wechsel.

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