Ferrari: Erste Formel-1-Ausfahrt für Nachwuchsstar Bearman (18)

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Formel-2-Pilot Oliver Bearman hat seine erste Ausfahrt für Ferrari absolviert: Der 18-jährige Brite durfte in Fiorano einen SF21 aus dem Jahr 2021 pilotieren.

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Oliver Bearman bei seiner ersten Ferrari-Ausfahrt. - Scuderia Ferrari

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari gibt seinem nächsten Nachwuchs-Talent die erste Formel-1-Chance.
  • Oliver Bearman (18) testet auf der hauseigenen Strecke in Fiorano einen 2021er-Renner.
  • Der Brite wird beim Mexiko-GP für Haas im Training zum Einsatz kommen.

Ferrari-Nachwuchspilot Oliver Bearman (18) hat seine erste Ausfahrt am Steuer eines Formel-1-Renners absolviert. Der Engländer – die heisseste Aktie in der Ferrari-Fahrerakademie – fuhr in Fiorano einen SF21 aus der Saison 2021. Die hauseigene Teststrecke wird regelmässig für Testfahrten mit Nachwuchspiloten genutzt.

Kann Ferrari im Jahr 2024 wieder um den WM-Titel kämpfen?

Bearman fährt 2023 seine erste Formel-2-Saison und liegt zwei Rennen vor Schluss auf Rang sechs. Mit vier Siegen und drei Pole-Positions hat er sich bereits einen Namen gemacht. Im letzten Jahr holte er einen Sieg in der FIA-Formel-3-Meisterschaft und wurde dort Gesamt-Dritter.

Auch sein erster offizieller Formel-1-Einsatz ist bereits fest eingeplant: Der 18-Jährige wird beim Mexiko-GP ein Freies Training für Haas bestreiten. Das Gleiche macht der Brite auch beim Saisonfinale in Abu Dhabi noch einmal. Jedes Team muss in zwei Trainingseinheiten einen Fahrer mit maximal zwei Grand-Prix-Starts einsetzen.

Aus der Akademie von Ferrari in die Formel 1?

Im kommenden Jahr soll Bearman erneut in der Formel 2 zum Einsatz kommen und dort um den Titel kämpfen. Darüber hinaus dürfte er auch stärker in das Formel-1-Programm der Scuderia eingebunden werden. Ähnlich machte es der italienische Traditionsrennstall in der Vergangenheit auch mit anderen Akademie-Fahrern.

Oliver Bearman Ferrari SF21
Oliver Bearman im Ferrari SF21 in Fiorano. - Scuderia Ferrari

Dauerhaft in der Formel 1 etablieren konnte sich zuletzt aber kein Nachwuchspilot aus der Maranello-Schmiede: Mick Schumacher ist Ersatzfahrer bei Mercedes und wird 2024 wohl für Alpine in der Langstrecken-WM starten. Callum Ilott wechselte in die IndyCar-Serie. Robert Shwartzman fährt in der GT World Challenge für das Ferrari-Werksteam.

Kommentare

User #1178 (nicht angemeldet)

Korrekt. Aber naja, im Artikel steht "zuletzt". Das war wohl nur gerade auf die "neueste Garde" in den letzten zwei Jahren bezogen.

User #2321 (nicht angemeldet)

Was heißt denn da “ Dauerhaft in der Formel 1 etablieren konnte sich zuletzt aber kein Nachwuchspilot aus der Maranello-Schmiede” ? Und was ist mit Perez, Stroll, Zho und Leclerc ?

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